Der erste Sermer Sponsorenlauf, vom örtlichen Bürgerverein organisiert, war ein voller Erfolg. Viele Vereine, Gruppen, Familien und Einzelpersonen hätten teilgenommen, erklärte Vorsitzender Rainer Kreh bei der Jahreshauptversammlung bei „Schenke“. Der Gewinn von 3.800 Euro wurde an die Kindernothilfe Duisburg, die Pfadfinder, die KiTa Herz-Jesu-Serm und den Förderverein Herz-Jesu übergeben. Das Fazit: Am Sonntag, 30. Juni, fällt der Startschuss zum zweiten Sermer Sponsorenlauf.
Deichläufer gesucht
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) suchen auch in Serm Menschen, die bei Hochwasser als Deichläuferinnen und Deichläufer unterstützend helfen möchten. Interessenten, die mindestens 18 Jahre alt sind, können sich beim Bürgerverein Serm melden. Die Schulungen, so die WBD-Fachleute, werden an zwei verschiedenen Terminen in Serm und Mündelheim abgehalten, damit möglichst viele potenzielle Helfer daran teilnehmen können.
Das Hochwasser am Rhein, so die Experten, könnte schon Tage im Voraus erkannt werden. Dann würden die WBD mit den Deichläufern Kontakt aufnehmen und die Schichten abstimmen. Zunächst werde der Abschnitt zwischen Aschlökchen und Ehingen zweigeteilt, die B 288 bildet die Mitte. Wenn das Wasser höher steige, müssten die zwei Abschnitte erneut unterteilt werden – einmal am TuS Mündelheim und einmal bei „Haus Grind“.
Die Helfer müssen in der Lage sein, mehrere Kilometer Deich in regelmäßigen Abständen zu Fuß zu kontrollieren, bis zu 4,5 Kilometer je Strecke – bei jedem Wetter. In Zweier-Teams geht es auf die Strecke: je ein WBD-Mitarbeiter und ein Helfer. Es sei möglich, zunächst die Schulungen mitzumachen und sich dann dafür zu entscheiden. Helfer bekommen ein Erfrischungsgeld. Pro Jahr steht mindestens eine Übung mit gezielter Schadenssuche auf dem Programm – die Beteiligten werden viel Wissenswertes über Deich und Hochwasser erfahren.
Lückenschluss
Die Deichlücke am ehemaligen Hoffges-Hof soll noch in diesem Jahr geschlossen werden, dafür sind die Vorbereitungen laut WBD abgeschlossen. Baubegleitend werde nach alten Kampfmitteln gesucht. So lange die Lücke an der B 288 bestehe und keine neue Brücke gebaut sei, werde der alte Deich noch gebraucht. Bei den WBD lägen die Pläne für die Aufständerung der Brücke über den Rhein fertig vor – nun bleibt abzuwarten, wie die Pläne für den Brückenneubau von anderen Beteiligten aussehen.
Rückblick
Bei seinem Rückblick auf die Aktivitäten des Bürgervereins erinnerte Vorsitzender Rainer Kreh unter anderem an den Enkeltrick-Vortrag, den gut besuchten Neujahrsempfang sowie die Informationsveranstaltung zum Rückbau der B 8, die gemeinsam mit den Bürgervereinen Huckingen und Wittlaer organisiert worden war. Die Einfahrt von Huckingen aus sei viel zu eng und soll verbreitert werden. Bislang sei aber noch nichts geschehen.
Ausblick
An den Kosten für eine große Leinwand in der Kirche Herz-Jesu wird sich der Bürgerverein zur Hälfte beteiligen. Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes soll im zweiten Quartal begonnen werden. Der RhineCleanUp ist am 14. September geplant. Alle Bürgervereine aus dem Duisburger Süden werden einen Brief an Oberbürgermeister Sören Link schreiben: Wie hat sich die Neuaufstellung des ÖPNV ausgewirkt?
Wiederwahlen
Im neuen Vorstand gibt es eine Erweiterung: Erstmals gibt es auch einen Beisitzer – Jonas Zensen. Einmütig wiedergewählt wurden Silke Düren als zweite Vorsitzende und Barbara Schünemann als Kassiererin.
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