Offizieller Baustart für digitale Zukunft: OXG legt 48.000 Glasfaseranschlüsse

Bei dem offiziellen Baustart auf dem Schützenplatz in Huckingen (von links): Hartmut Kühn, Jens Bergerhoff, Digitalisierungsdezernent Martin Murrack, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske und OXG- Geschäftsführer Matthias Ospelkaus. Foto: sam
Bei dem offiziellen Baustart auf dem Schützenplatz in Huckingen (von links): Hartmut Kühn, Jens Bergerhoff, Digitalisierungsdezernent Martin Murrack, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske und OXG- Geschäftsführer Matthias Ospelkaus. Foto: sam
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48.000 Haushalte sollen durch die OXG Glasfaser GmbH aus Düsseldorf in den nächsten eineinhalb Jahren mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden, viele davon liegen im Duisburger Süden. Am heutigen Mittwoch (28. August) erfolgte der offizielle Baustart. Auf dem Schützenplatz in Huckingen waren auch Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack sowie Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske anwesend.

In Duisburg rollen seit einigen Wochen die Bagger. OXG begleitet die Stadt Duisburg in Richtung digitale Zukunft. „Wir verändern Ihre Stadt!“, unterstrich OXG-Geschäftsführer Matthias Ospelkaus. Stabile Internetverbindungen mit Glasfaser seien ganz klar die Zukunft – bislang hinke Deutschland massiv hinterher. Das neue Netz umfasse 245 Kilometer und versorge Haushalte und Unternehmen mit zukunftssicherer Glasfaser.

So sieht ein Glasfaserkabel aus. Foto: sam
So sieht ein Glasfaserkabel aus. Foto: sam

Auch Murrack betonte, dass gerade in der heutigen Zeit Glasfaser die Zukunft sei: „Der flächendeckende Ausbau mit Glasfaser stellt somit die entscheidenden Weichen für die digitale Zukunft der Duisburger Bürgerinnen und Bürger.“ Er ermunterte alle Anwesenden, die Gestattungsgenehmigung zu unterzeichnen: „Es ist wichtig, dass der Anschluss liegt.“

Falko König, Gigabitkoordinator der Stadt Duisburg, schaute sich mit Martin Murrack und Hartmut Kühn die Baustelle Am Bruchgraben an (von links). Foto: sam
Falko König, Gigabitkoordinator der Stadt Duisburg, schaute sich mit Martin Murrack und Hartmut Kühn die Baustelle Am Bruchgraben an (von links). Foto: sam

Die Baustellen seien nur kurzfristige Belastungen. Da es auch weitere Glasfaser-Anbieter gebe, koordiniere die Stadt, dass nicht drei oder vier dieser Kabel an einer Stelle liegen würden. Die Zusammenarbeit mit OXG habe bislang gut und schnell funktioniert. Auch Beate Lieske freute sich über den Infrastrukturausbau und ergänzte: „Lasst uns was draus machen!“

In Duisburg werden 245 Kilometer Kabel in den nächsten 18 Monaten verlegt. Foto: sam
In Duisburg werden 245 Kilometer Kabel in den nächsten 18 Monaten verlegt. Foto: sam

Das Open Access Glasfasernetz von OXG sei für die Anwohnerinnen und Anwohner kostenlos. Auch während der Bauphase könnten interessierte Bürger ihre Zustimmung geben. Angeboten werde kein Endvertrag – dieser müsse mit regional verfügbaren Anbietern für einen Internetzugang abgeschlossen werden. Wer das neue Glasfasernetz, das Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und mehr biete, nutzen möchte, braucht für den Anschluss die Zustimmung des Immobilieneigentümers. Diese kann über die Seite www.oxg.de/zustimmen gegeben werden. Mit der Einwilligung ist die Option verbunden, auch zu einem späteren Zeitpunkt einfach und unkompliziert zum Glasfaseranschluss zu wechseln. Bestehende DSL- und Kabelverträge könnten also weiterhin genutzt werden.

Der Infrastrukturausbau erfolgt in mehreren Schritten, zunächst in Ungelsheim sowie Huckingen und mit mehreren Baupartnern vor Ort, um schneller voranzukommen: Zunächst werde die Glasfaserleitung auf öffentlichem Grund im Geh- und Radwegbereich bis zur Grundstücksgrenze verlegt. Dann werde das Kabel unterirdisch bis an das Haus herangeführt und die Immobilie an das Netz angeschlossen. In Duisburg werde ein FTTH-Netz gebaut. FTTH steht für „Fiber To The Home“ und bezeichnet ein modernes Anschlussverfahren, bei dem die Glasfaserleitung nicht mehr nur bis zum Netzverteiler oder bis zum Keller, sondern bis in die heimischen vier Wände verlegt wird. „In Einfamilienhäusern ist eine Inhouse-Verkabelung grundsätzlich nicht notwendig, während sie gemäß der FTTH-Bauweise in Mehrfamilienhäusern direkt umgesetzt werde. Dank dieser Bauweise bekommt jede Wohneinheit einen eigenen Anschluss“, teilt das Düsseldorfer Unternehmen mit, das im März 2023 als Joint Venture von Vodafone und Altice gegründet wurde.

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Eine Antwort

  1. Frage an OXG: Es wird gesagt es ist Open Access, aber aktuell geht es nur mit Vodafone. Das ist für mich von Open Access weit entfernt. Wann und mit welchen weiteren Anbietern ist denn zu rechnen.

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