Vorfreude bei der GSG auf neuen Kunstrasenplatz steigt

Noch vor gut einer Woche schauten Vorstandsvorsitzender Ralf Bensberg (rechts) und Daniel Rosenbach auf eine große, graue Fläche auf dem GSG-Hauptplatz. Foto: sam
Noch vor gut einer Woche schauten Vorstandsvorsitzender Ralf Bensberg (rechts) und Daniel Rosenbach auf eine große, graue Fläche auf dem GSG-Hauptplatz. Foto: sam
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Die Vorfreude bei den Mitgliedern der Großenbaumer Sportgemeinschaft 1919/1928 e.V. (GSG) steigt: Jeden Tag entwickelt sich die Umgestaltung der Platzanlage stetig weiter. Jetzt ist schon das Grün des neuen Kunstrasenplatzes zu sehen. Seit Mai finden die Bauarbeiten statt, viele Trainingseinheiten mussten und müssen an anderen Orten stattfinden. „Die Arbeiten liegen im Zeitplan und werden voraussichtlich Mitte August abgeschlossen“, teilt die Stadt Duisburg auf Anfrage mit. Seitens DuisburgSport erfolgt die Übergabe an den Verein beziehungsweise die Freigabe für die Vereinsnutzung nach der fachtechnischen Schlussabnahme.

Die Finanzierung setzt sich wie folgt zusammen: Fördermittel des Bundes aus dem Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (90 Prozent) und zusätzliche Eigenmittel der Stadt Duisburg in Höhe von zehn Prozent. Die Kosten seien gegenüber der ursprünglichen Schätzung aufgrund der überdurchschnittlichen generellen Kostensteigerungen der vergangenen Jahre sowie der allgemein schwierigen Marktlage deutlich von rund 900.000 Euro um 400.000 Euro auf nun etwa 1,3 Millionen Euro gestiegen. „Da es sich bei den Bundesfördermitteln nach Bewilligung der Zuwendung um eine Festbetragsfinanzierung handelt, müssen die entstandenen Mehrkosten vollständig durch die Stadt Duisburg getragen werden“, fährt die Stadt fort. GSG-Vorstandsvorsitzender Ralf Bensberg, der den Bereich Sport verantwortet, und Daniel Rosenbach (Vorstand Personal) sind dankbar für die massive Unterstützung durch die beiden heimischen SPD-Bundestagabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir. „Mit unserer Mitgliederstruktur hätten wir den Bau samt Flutlichtanlage mit eigenen Mitteln nicht schaffen können und sind froh über die öffentliche Förderung“, führt Bensberg aus. „Extras, wie die Beleuchtung an den Seiten, erbringen wir in Eigenleistung.“

Seit kurzem liegt nun der Kunstrasen. Foto: GSG
Seit kurzem liegt nun der Kunstrasen. Foto: GSG

Warum sind Kunstrasenplätze sinnvoll?

Dazu führt die Stadt aus: „Kunstrasenplätze bieten eine unabhängig von Jahreszeit und Wetterbedingungen hochwertige und belastbare Bespielbarkeit. Sie sind widerstandsfähiger gegen Abnutzung und Witterungseinflüsse als Naturrasen- oder auch Tennenspielfelder. Dadurch können sie intensiver genutzt werden, was mehr Trainings- und Spielzeiten ermöglicht. „Dies ist besonders wichtig, um die vorhandene räumlich oft begrenzte Infrastruktur bestmöglich nutzen zu können“, erklärt die Stadt. „Kunstrasenplätze bieten eine faire und konstante Spiel- und Trainingsumgebung über das gesamte Kalenderjahr.“ Der neue Kunstrasenplatz ersetzt ein altes sogenanntes Tennenspielfeld, auch „Ascheplatz“ genannt. „Obwohl die Investitionen für Kunstrasenplätze nicht unerheblich sind, sind die langfristigen Pflege- und Instandhaltungskosten oft geringer als bei anderen Arten von Spielfeldern dar. Dies kann Vereinen helfen, ihre finanziellen Ressourcen effizienter zu nutzen und mehr Mittel z.B. in die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit zu investieren.“

Das Baustellenschild gibt wertvolle Informationen. Foto: sam
Das Baustellenschild gibt wertvolle Informationen. Foto: sam

Aktive GSG-Familie

Diese Hoffnung hegt auch der GSG-Vorstand. Zwischen 520 und 550 Mitglieder sind in den Sparten Fußball, Handball und Turnen aktiv. Durch den neuen Kunstrasenplatz soll die GSG-Familie größer werden. Man erhofft sich durch erfolgreiche und breiter aufgestellte Jugendarbeit einerseits Spiele in der Leistungsklasse und anderseits eigenen Nachwuchs für die Seniorenmannschaften.

Im Fußball sind alle Jugendmannschaften besetzt. Die 1. Mannschaft spielt in der Bezirksliga. Beim Handball sind die Damen erfolgreich – die 1. Mannschaft spielt in der Verbandsliga. Im Bereich Turnen sind vor allem die Mutter-Kind-Gruppen sowie das Senioren-Turnen beliebt. Weitere Übungsleiter sind herzlich willkommen. Genutzt werden neben der Platzanlage an der Großenbaumer Allee auch Hallen in Großenbaum, Huckingen und Buchholz. Es gibt noch freie Hallenkapazitäten.

Im Moment finden Bauarbeiten nicht nur auf dem Hauptplatz statt – auch das Vereinsheim, das neu verpachtet ist, wird gerade im laufenden Betrieb renoviert. Schon bald soll es auch einen Förderverein geben.

Nein, mit diesem großen Gerät wird der GSG-Treff, das Vereinslokal, nicht renoviert – aber im laufenden Betrieb und mit viel Mitgliederpower. Foto: sam
Nein, mit diesem großen Gerät wird der GSG-Treff, das Vereinslokal, nicht renoviert – aber im laufenden Betrieb und mit viel Mitgliederpower. Foto: sam

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