„Wir müssen jünger, frischer, moderner werden“:
Heimat- und Kulturkreis Wittlaer strebt Erneuerung an

Vorstandsvorsitzender Roman Wesolowski inspiriert auf der Mitgliederversammlung des HKK zur modernen Neuausrichtung des Vereins. Foto: Christof Roche
Vorstandsvorsitzender Roman Wesolowski inspiriert auf der Mitgliederversammlung des HKK zur modernen Neuausrichtung des Vereins. Foto: Christof Roche

Der Heimat- und Kulturkreis Wittlaer (HKK) will seine Mitgliedschaft verjüngen und sich breiter aufstellen, um auch in Zukunft lebendig und aktiv zu bleiben. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung kündigte der Vorstandsvorsitzende Roman Wesolowski an, der Verein wolle „jünger, frischer, moderner“ werden und neue Mitglieder, insbesondere junge Familien, für das Wittlaerer Vereinsleben begeistern.

Wesolowski betonte, dass der Verein seine bisherigen Aktivitäten reflektieren und strategisch überdenken werde, um attraktiv für eine größere Zielgruppe zu sein. Dabei werde es keine Tabus geben – selbst der traditionsreiche Name „Heimat- und Kulturkreis Wittlaer“ könnte auf den Prüfstand kommen, um einen frischen Neustart zu symbolisieren.

Die erste Änderung war bereits ein Erfolg: Statt in der Franz-Vaahsen-Schule fand die Versammlung in diesem Jahr im Restaurant „Im Jäger“ statt, was zu einer deutlich höheren Teilnehmerzahl führte. Zusätzlich entschlossen sich vier Mitglieder – Anja Nolden, Bernd Buchmann, Marc Gemeinder und Dominik Schlarmann – als Beiräte den Vorstand tatkräftig bei der Neuausrichtung des Vereins zu unterstützen. Gemeinsam mit dem erfahrenen Beirat Christof Roche setzen sie sich für eine zukunftsorientierte Entwicklung des HKK ein.

Die Aktivitäten des letzten Jahres wurden von Vorstandsmitglied Hajo Schulze in einem kurzweiligen Rückblick vorgestellt, der Einblicke in die vielseitigen Engagements des HKK bot. Im Rahmen der abschließenden Diskussion unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ wurde auch über die Zukunft der ehemaligen Gaststätte „Peters“ debattiert. Viele Anwesende wünschen sich, dass die Gaststätte wieder geöffnet wird, um den Dorfkern von Wittlaer zu beleben. Aktuell bestehen jedoch Spannungen zwischen dem neuen Eigentümer und der Nachbarschaft. Der Vorstand erwägt nun, in dieser Angelegenheit unterstützend tätig zu werden, um eine einvernehmliche Lösung zu fördern.

Zum Auftakt der Veranstaltung stellte Dietmar Ahlemann, Vorsitzender des Bürgervereins Duisburg-Huckingen, sein Buch „Wittlaer und der Wittlaerer Hof“ vor. Das Werk beleuchtet detailliert die Geschichte Wittlaers und gibt Einblicke in bisher wenig bekannte historische Facetten. In einer großzügigen Geste stellt der HKK jedem Mitgliedshaushalt ein kostenloses Exemplar zur Verfügung. Mitglieder, die ihr Exemplar noch nicht erhalten haben, können es auf dem Weihnachtsmarkt am 8. Dezember in Wittlaer abholen.

Mit diesem klaren Bekenntnis zu einer zukunftsgerichteten Vereinsarbeit zeigt der HKK, dass er bereit ist, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen.

Die Information wurde dem NORDBOTE vom Vereinsvorstand zur Verfügung gestellt. Weitere Details finden Sie auch auf der neu gestalteten Vereinswebsite.

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