Nachdem das Thema Kaiserswerther Markt seit Jahren fast auf jeder Tagesordnung der Bezirksvertretung 5 stand, informiert die Verwaltung jetzt mit einer Vorlage für die Sitzung am 8. Oktober über das weitere Vorgehen.
Die Planung sei nach dem Bedarfsbeschluss 2016 weiter vorangetrieben worden. Es hätten sich dann neue Erkenntnisse zur Archäologie und zur Oberflächenentwässerung bei Starkregen ergeben, zusätzlich auch erhebliche Kostensteigerungen. Von Seiten des Landes als Zuschussgeber wurde als Förderungsvoraussetzung ein „innovativer Entwurf im Sinne einer Kfz-verkehrsarmen Stadt“ angeregt. Damit verbunden war ein klares Votum des Fördergebers gegen ein Konzept im Sinne einer „autogerechten Stadt“. Der Hinweis galt einer zukunftsfähigen Verkehrslösung und einem attraktiven öffentlichen Raum, so die Vorlage der Verwaltung.
Nach einer angespannten Personalsituation soll jetzt in die Wiederaufnahme der Planung auch der Stadtentwässerungsbetrieb hinsichtlich des Abwasserkanals eingebunden werden. Das Planungskonzept soll in einem Workshop im 2. Quartal 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Aus einer Grafik über den zukünftigen Zeitablauf ist eine Bauzeit für die Fläche mit Kanal von 2 bis 6 Jahren (2028 bis 2031) zu entnehmen. Dabei wird von einem entsprechenden Beschluss im 3. Quartal 2027 ausgegangen.
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3 Antworten
“Wie auf dem gesamten Kaiserswerther Markt stehen Pkw, meist Stoßstange an Stoßstange, auch vor der blumengeschmückten Rathaustreppe”.
Nur diejenigen mit Behindertenausweis sollten kostenfrei hier das Auto abstellen dürfen, und dann nur um Dinge schnell zu erledigen. Alle anderen können auf den kostenfreien Parkplätzen um die Stadt parken. Das wäre jetzt machbar, und bringt erhebliche verbesserte Aufenthaltsqualität zum Kaiserswerther Markt.
Eine moderne Stadtgestaltung hebt die Aufenthaltsqualität für ALLE Bürgerinnen und Bürger, nicht nur für die Autofahrer und Autofahrerinnen. Der als Parkplatz genutzte Kaiserswerther Markt wirkt im aktuellen Zustand unmodern, wie aus der Zeit gefallen. Belebt und als Aufenthaltsraum nutzbar würde der Platz viel gewinnen, aber leider blockieren viele Kräfte in der BV ein Vorankommen.
W.G.
Wenn mehrere ortsnahe Parkmöglichkeiten nicht gesucht oder entwickelt werden, wird der Parksuchverkehr und das Wildparken an der Tagesordnung bleiben. Damit tritt die Ortsentwicklung weiterhin auf der Stelle. Vorhandene, ebene Parkflächen kann man mit modernen, mehrgeschossigen Parkhäusern erweitern.