Versöhnungsgemeinde verabschiedet Pfarrer Kaspers und lädt zum Mitfeiern ein

Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd verabschiedet Pfarrer Rainer Kaspers offiziell in einem Gottesdienst am 19. Januar. Foto: evgds.de
Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd verabschiedet Pfarrer Rainer Kaspers offiziell in einem Gottesdienst am 19. Januar. Foto: evgds.de

Seit 2008 hat Rainer Kaspers die evangelische Kirche im Duisburger Süden geprägt und sich in den Stadtteilen stark engagiert. Er ist den Menschen hier gut bekannt. Am Sonntag, 19. Januar, müssen sie aber nun offiziell von ihm Abschied nehmen. Der Gottesdienst dazu beginnt um 11 Uhr in der Versöhnungskirche in Großenbaum. Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd lädt zur anschließenden Begegnung im Ungelsheimer Gemeindezentrum bei Mittagessen, Kaffee und Kuchen ein.

Der 55-Jährige leitet seit Jahresbeginn den Evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann. Dessen Kirchenparlament hatte ihn im November mit großer Mehrheit in dieses Amt gewählt, wie NORDBOTE.de berichtet hatte (Pfarrer Rainer Kaspers wird Superintendent in Düsseldorf-Mettmann).

Pfarrer Bodo Kaiser empfindet im Namen des Presbyteriums der Gemeinde, dessen Vorsitzender er ist, Wehmut und Dank zugleich: „Wir trauern, da wir nun auf ihn verzichten müssen. Und wir sind dankbar: Pfarrer Rainer Kaspers hat diese Gemeinde stark geprägt.“ Kaiser beschreibt den Seelsorger genau: „Seine weit über die evangelischen Gemeindegrenzen hinweg verbindende, verbindliche, freundliche und weitsichtige Art schätzt nicht nur das Presbyterium sehr. Für viele wurde er zum Seelsorger. Oft wirkten Gedanken aus seinen Predigten weithin im Alltag nach. Seine Ideen haben nicht nur dem Gemeindebezirk Ungelsheim sein besonderes Gepräge gegeben. Und das alles getragen von viel Humor, der auch schwarz sein kann. Schade, dass diese Zeit nun endet.“

Rainer Kaspers ist in Duisburg geboren und in Großenbaum aufgewachsen. Er kam über die Jugend- und Behindertenarbeit zum Theologiestudium, das er in Wuppertal, Bochum und Bonn absolvierte. Seine Vikariatsstation war die Gemeinde Essen-Freisenbruch/Horst/Eiberg; als Pfarrer zur Anstellung arbeitete er in Essen-Heisingen. Danach war er von 2003 bis 2008 Pfarrer in Idar-Oberstein.

Kaspers stand der Diakoniestiftung des Kirchenkreises vor, war Mitglied in mehreren Fachausschüssen und engagierte sich im gerade anlaufenden Prozess „Wirken mit Weniger“. Von 2016 bis 2020 war er stellvertretender Skriba im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg. Hier lagen seine Schwerpunkte in den Arbeitsfeldern Finanzen, Kindertagesstätten und Verwaltung.

Stießen am Sonntag fröhlich auf die neue Großgemeinde im Duisburger Süden an (von links): Pfarrer Bodo Kaiser, Pfarrer Rainer Kaspers, Jugendpastorin Ulrike Kobbe, Pfarrer Ernst Schmidt und Prädikant Wolfgang Böhme. Foto: sam
Stießen am Sonntag fröhlich auf die neue Großgemeinde im Duisburger Süden an (von links): Pfarrer Bodo Kaiser, Pfarrer Rainer Kaspers, Jugendpastorin Ulrike Kobbe, Pfarrer Ernst Schmidt und Prädikant Wolfgang Böhme. Foto: sam

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