Die evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd trauert um Wolfgang Beckmann, der plötzlich und unerwartet am 25. Januar verstorben ist. Von 1976 bis 2016 gehörte er dem Presbyterium an und leitete die Geschicke der Kirchengemeinde mit. „Er war ein ‚Machertyp‘, der sich an den unterschiedlichsten Stellen zum Wohle der Gemeinde einsetzte“, führt Pfarrer Ernst-Albrecht Schmidt im aktuellen Gemeindebrief aus, der in Kürze erscheint. „Dabei stellte er sich nie in den Vordergrund.“
Seit 1976 baute Wolfgang Beckmann die Posaunenchorarbeit in der Kirchengemeinde (wieder) auf. Bei vielen Gemeindeveranstaltungen, Konfirmationen, Christmetten mit anschließendem Singen und Gottesdiensten bei HKM hat der Posaunenchor unter seiner Leitung Menschen berührt und zum Mitsingen animiert. Der Posaunenchor lag ihm besonders am Herzen.
In Großenbaum-Rahm hatte Wolfgang Beckmann stets seine Kamera dabei und war vielen Menschen dort wohlbekannt. „Fotos von unzähligen Gemeindeveranstaltungen, zahlreiche digitalisierte, auch historische Dokumente zur Geschichte der Gemeinde und ihrer Gebäude, selbsterstellte Präsentationen zu unterschiedlichen Anlässen hat er seit 1997 archiviert und vor einigen Jahren diese umfangreiche Sammlung und damit ein Stück Zeitgeschichte der Gemeinde zur weiteren Verwendung überlassen.“
Schmidt: „Ich selbst habe Wolfgang Beckmann als einen Menschen mit einer manchmal rauen Schale und einem sehr großen Herzen kennengelernt. Die Kirchengemeinde hat ihm sehr viel zu verdanken.“
Noch wenige Tage vor seinem Tod dirigierte er den Posaunenchor beim Abschiedsgottesdienst von
Pfarrer Rainer Kaspers. Das war sein letzter gemeindlicher Dienst.
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