Umkleide- und Sanitärräume für den TVK

Die außen bescheidene, innen völlig marode „alte“ Sporthalle auf dem Gelände der Grundschule Wittlaer, direkt neben der Bezirkssportanlage des TVK. Foto: hs
Die außen bescheidene, innen völlig marode „alte“ Sporthalle auf dem Gelände der Grundschule Wittlaer, direkt neben der Bezirkssportanlage des TVK. Foto: hs
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Die Sportvereine im Düsseldorfer Norden leiden unter Raumnot und Sanierungsrückstand. Norbert Biemann, Mitglied der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 5, fordert die Verwaltung „erneut und dringend“ auf, die Umkleide- und Sanitärräume des Turn- und Sportvereins Kalkum Wittlaer 1911 e.V. (TVK) kurzfristig zu sanieren. Nach einem entsprechenden Antrag im vergangenen Jahr hatte die Verwaltung den schlechten Zustand bestätigt, eine eventuelle Übertragung auf den Stadtsportbund und fehlende Mittel im Sportetat angeführt. Außer einer Besichtigung ist vor Ort nichts geschehen.

Zeitweise konnte nur kalt geduscht werden. Die Blamage der „Sportstadt Düsseldorf“ bei auswärtigen Gastspielern sei nur nebenbei bemerkt. Es kommt außerdem zu großen Problemen, wenn in den zu kleinen Räumen mehrere Fußballmannschaften hintereinander spielen. Nicht nur auswärtige Gastspieler und Schiedsrichter beschweren sich, auch TVK-Mitglieder beklagen sich. Der expandierende TVK hat knapp 1000 Mitglieder, davon rund 450 in der Fußballabteilung.

Von Seiten des TVK wird der schlechte Zustand der Räume in der alten Halle dem Nordboten gegenüber bestätigt. Diese unterliegt immer noch der Zuständigkeit des Schulamtes. Die neue Halle könne vom TVK, wie auch von anderen Vereinen (TVA, KSV) unter anderem für Volleyball genutzt werden. Das Hauptangebot müsse jedoch in der alten Halle mit unzumutbaren Zuständen der sanitären Anlagen stattfinden. Die Dusch- und Sanitäreinrichtungen in der neuen Halle wären für den TVA an Spieltagen und unter der Woche nicht nutzbar.

Während der sehr langen Vorlauf-, Planungs- und Bauphase der neuen Sporthalle, die in den 2010er Jahren als Mehrzweckhalle errichtet wurde, war der Abbruch der damals schon maroden alten Halle auf dem Gelände der Grundschule vorgesehen.

Vom Vorstand des Kaiserswerther Sportvereins e.V. (KSV) erhält der Nordbote ebenfalls Klagen. Der Verein verfügt über keine eigene Bezirkssportanlage und Räume und muss seine rund 1600 Mitglieder zur Ausübung des großen und auch nachgefragten Sportangebots in die unterschiedlichsten Hallen und Räume in der Umgebung, bis nach Ratingen, schicken. Die Zusammenarbeit und die Unterstützung durch die verschiedenen Eigentümer und Ämter sei nicht immer erfreulich. Werden in der großartigen Sportstadt Düsseldorf nur große Sportevents wie die Tour de France, Invictus Games und Fußball-Europameisterschaft gefördert? Welchen Stellenwert hat der Breitensport?

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