Der englische Missionar und Bischof Suitbertus hat Ende des 7. Jahrhunderts auf einer Insel im Rhein zusammen mit seinen Gefährten eine Kirche und ein Kloster errichtet. Damit ist er auch Gründer des heutigen Kaiserswerth, Patron der Basilika und „Stadtheiliger“.
Zum jährlichen Patronatsfest der katholischen Kirchengemeinde findet am 4. September um 18:30 Uhr ein erstes Hochamt in der Basilika statt. Zum Hochamt am Sonntag, den 8. September, dem zentralen Festtag, zelebriert um 11 Uhr Domkapitular Prof. Dr. Christoph Ohly das Hochamt in der Basilika. Für die musikalische Begleitung hat Stefan Oechsle die Leitung, und er sitzt auch an der Orgel. Der Basilika-Chor singt die Messe Breve von Leo Delibes. Anschließend trifft sich die Gemeinde auf dem Stiftsplatz bei einem Imbiss.
Der Vorsitzende der Spee-Gesellschaft, H. Müskens, als exzellenter Spee-Kenner bekannt und auch mit Kaiserswerth bestens vertraut, führt um 15 Uhr durch die Basilika. Das Spee-Archiv am Stiftsplatz ist von 16 bis 17 Uhr geöffnet.
Um 19 Uhr ist Suitbertus-Vesper. Die Predigt hält Stefan Wißkirchen, Hochschulpfarrer in Düsseldorf. Die Choralschola St. Suitbertus und ein Bläserensemble unter der Leitung von Stefan Oechsle gestalten diese Vesper musikalisch. Anschließend findet als Abschluss des Festes die traditionelle Schrein- und Lichterprozession durch Kaiserswerth statt. Der vergoldete Schrein für die Gebeine des Hl. Suitbertus und seines Gefährten Willeicus befindet sich derzeit noch zur Restaurierung in Kölner Werkstätten. Für die Prozession gibt es aber ohnehin einen besonderen, künstlerisch gestalteten modernen Schrein. hs
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