„Rahm braucht einen Nahversorger und vor allem einen Treffpunkt, wo sich Menschen treffen und austauschen können. Der neue Supermarkt soll ein neuer Treffpunkt im Ort werden.“ So reagieren die Vorsitzenden der SPD Großenbaum/Rahm, Jacqueline Dederichs und Daniel Rosenbach, auf die Ankündigung von EDEKA, den Markt in Rahm zu schließen (der NORDBOTE berichtete).
Mit dem Weggang des EDEKA-Markts in Rahm würden die Rahmer keinen Nahversorger mehr im Dorf haben. „Dies war absehbar, Verpächter und Betreiber haben schon bei einer Bürgerversammlung des SPD-Ortsvereins und auch bei der Stadt Duisburg auf die Schließung des Marktes hingewiesen“, so die SPD-Vertreter. Die SPD vor Ort habe im Zuge dessen mehrere Standorte in Rahm für einen Nahversorger von der Verwaltung prüfen lassen. „Die Standorte waren aus verschiedenen Gründen nicht realisierbar.“
Die SPD setze sich seitdem für den einzig verbliebenen Standort „Am Rahmerbuschfeld“ ein – immer mit der Bedingung, dass Wohnbau nur in Kombination mit einem Nahversorger entstehen solle. Der zuständige Ratsherr Uwe Ernst wird in der kommenden Sitzung des Rates für den Ortsverein Großenbaum/Rahm der Vorlage der Verwaltung zustimmen. Der Einsatz der Sozialdemokraten habe dazu geführt, dass weniger Wohneinheiten sowie barrierefreie Wohnungen in Mehrfamilienhäusern geplant wurden.
Bezirksvertreter Jannik Neuhaus erklärt: „Wir haben als SPD-Fraktion in der BV Süd immer deutlich gemacht, dass die Bürgerinnen und Bürger in Rahm weiter einkaufen können sollen. Verbunden mit barrierefreien und seniorengerechten Wohnungen kann das Projekt zu einem Erfolg für den Stadtteil werden.“
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