SPD-Fraktion erwartet konkreten Zeitplan für Kanalisation Freiheitshagen

Die erneuerte Fahrbahn über den Freiheitshagen (Teilansicht). Rechts die mit Felsbrocken abgetrennte Rigole. Foto: hs
Die erneuerte Fahrbahn über den Freiheitshagen (Teilansicht). Rechts die mit Felsbrocken abgetrennte Rigole. Foto: hs

Der Zustand des Freiheitshagen in Angermund ist schon seit Jahrzehnten ein Ärgernis. Es sieht aus wie ein Hinterhof, ist aber ein Eingangstor nach Angermund, Zufahrt zur Bezirkssportanlage des TVA, Walter-Rettinghausen-Halle, Feuerwache, nicht zuletzt auch wichtiger Parkplatz für den Ort und Wanderparkplatz für das angrenzende Waldgebiet. Bei anhaltendem Regen ist der Freiheitshagen eine Seenlandschaft.

Im vergangenen Jahr hatte sich Oberbürgermeister Stephan Keller eingeschaltet und der Lösung des Problems höchste Priorität eingeräumt. Der Fahrbahnbelag über den Platz wurde daraufhin erneuert und ist dadurch etwas erhöht. Ein kleiner Parkplatz direkt an der Sportanlage ist abgetrennt und ein Versicherungsgraben (Rigole) angelegt worden. Er ist mit Felsbrocken von der Fahrbahn abgetrennt.

Eine nachhaltige, dauerhafte Lösung erfordert eine Kanalisation mit Anschluss an das städtische Kanalnetz mit Kosten, die sich im einstelligen Millionenbereich bewegen dürften. Die notwendigen Baugrunduntersuchungen wurden bereits abgeschlossen und eine Vorentwurfsplanung liegt vor. Die Verwaltung teilte jedoch mit: „Da es sich um ein relativ komplexes Projekt mit höherem Planungsaufwand handelt, ist mit der Umsetzung allerdings erst in einigen Jahren zu rechnen.“

Damit gibt sich Benjamin Tscholl, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung 5, nicht zufrieden. In einer Pressemitteilung stellt er die Erwartung an die Verwaltung um konkrete Angaben zum Zeithorizont bzw. eine realistische Zeitplanung, Vorstellung bzw. Einsicht in den Planungsstand und in welches Haushaltsjahr die Kosten eingestellt werden. Die Erwartung unterstreicht er in einer Anfrage in der Sitzung der Bezirksvertretung 5 am 28. Januar 2025.

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