Nicole Irmer, Mitglied der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung 5, macht sich Sorgen um Leerstände, zunehmende Geschäftsaufgaben und Schwierigkeiten bei Nachfolgeregelungen in Kaiserswerth. Dies hätte Auswirkungen nicht nur auf die lokale Wirtschaft, sondern auch auf das soziale Leben im Stadtteil. Sie stellt deswegen folgende Fragen an die Verwaltung: Welche Erkenntnisse hat die Verwaltung über die Ursachen des zunehmenden Leerstandes in Kaiserswerth? Welche Maßnahmen hat die Stadt bisher ergriffen, um den Leerstand zu minimieren und den Einzelhandel zu fördern? Steht die Verwaltung im Dialog mit Eigentümern leerstehender Immobilien, um Hindernisse bei der Vermietung zu identifizieren und abzubauen?
Dr. Florian Hartmann (CDU) stellt in derselben Sitzung den Antrag, mit den zuständigen Akteuren aus Politik und Verwaltung zu beraten, wie sichergestellt werden kann, dass die Mittelinsel auf dem Kaiserswerther Markt in der Freiluftsaison für alle da ist, die sich dort bewegen wollen, ohne in der dortigen Gastronomie zu konsumieren. Ähnlich hatte sich auch schon Waldemar Fröhlich (Bündnis 90/Die Grünen) im vergangenen Jahr geäußert. Es geht um das „Bummeln“ angesichts der teils schmalen Bürgersteige. Im Frühjahr ist das unter dem Blütenrausch der japanischen Brautkirsche wieder eine Attraktion.
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8 Antworten
Ich wünsche mir, dass der Parksuchverkehr eingedämmt wird. Außerdem sollten die Bürgersteige und die Mittelinsel neu und fußgängerfreundlich saniert werden.
genau. viele PKWs fahren und kutschieren Rum. Luft verpestet. bei den Grünen schon moniert. wollen was machen. FDP blockiert😕🙃.
Parkplätze raus aus dem Dorf. siehe Niederlande. Ammersfoort . Deutschland hinkt in allem hinterher.
Der Leerstand Café werthvoll zeichnete sich lange ab. der Inhaber hat was Anderes gekauft. grosses lokal,eine Haltestelle weiter. es wird sicher ein Wohnhaus gebaut. er war sehr gut,vor allem der Koch und angemessene Preise. Wunderhaus macht sich breit. Es fehlt eine Drogerie wie Rossmann oder DM. Ein Postamt usw. Kaiserswerth wird sterben. Aber es soll ja ein Supermarkt kommen am Parkplatz Nähe Rhein. Erstmal Marktplatz zumachen mit Schranke, dass die kurverei aufhört. nur gucken oder Drei Brötchen kaufen. nur Anwohner sollten rein. Die anderen bitte via per pedes oder Velo 😄👍
Wenn der Kaiserswerther Markt für viele Zwecke (Prozessionen, Bürgermärkte, einfach nur Flanieren, usw.) genutzt werden soll, bleibt nur eine bodenebene Lösung. Ansonsten bleibt er eben nur eine den Parksuchverkehr regulierende Insel.
Der Parksuchverkehr wäre erfolgreicher, wenn Parkdauer eingeschränkt wäre, z.B. durch Parkuhren. Eine Stunde reicht. Das würde auch die Laden unterstützen. Dauerparker blockieren alles. Ich habe diesen Vorschlag die herumstehende FDP-Leute vor zwei Wochen untergebreitet. Die vertreten auch die Interesse der Ladenbesitzer. Die Idee scheint neu zu sein.
Parken funktioniert nur wenn es streng geregelt wird, am besten nirgendwo kostenlos ist. Die Parkplätze sind viel wert. Deswegen gibt’s immer wieder Streit.
Generationenwechsel und schlechte Rahmenbedingungen durch Onlinehandel u.ä. machen es dem (örtlichen) Einzelhandel ohnehin schwer, sich zu behaupten. Wenn dann noch fehlende Aufenthaltsqualität dazukommt, wird es problematisch. Genau dieses Problem ist in Kaiserswerth seit vielen Jahren latent und schlägt nun immer sichtbarer durch. Wenn es nicht gelingt, dem Zentrum – dem Kaiserswerther Markt – eine deutliche Attraktivitätssteigerung zukommen zu lassen, ist ein Abwärtstrend weiter programmiert. Und das Problem des Markts ist nun einmal das Auto – Parken und Parksuchverkehr. Und das hat nichts mit Ideologie zu tun, wie manche weismachen wollen. Es wird Zeit, dass die Mehrheit der Bezirkspolitik und Teile des Einzelhandels sich endlch von der Vorstellung verabschieden, ein städtebaulich etwas aufgemöbelter Parkplatz rund um die Insel sei eine nachhaltige Lösung. Wie schon öfter gesagt, ich kenne niemanden, der nach Kaiserswerth mit dem Auto fährt in der Erwartung, am K’werther Markt einen Parkplatz zu bekommen. Er wird dies allenfalls als Glücksfall wahrnehmen, wenn er wider besseres Wissen dort suchend hinfährt und zufällig Erfolg hat. Wenn ich allerdings höre, wie vor Kurzem die Studie von Studenten zum Kaiserswerther Zentrum von örtlichen Politikern einfach abgebügelt wurde, dann muß Kaiserswerth anscheinend erst einmal richtig veröden und zum Sanierungsfall werden. Vielleicht regt der sich nun abzeichnende Negativtrend im Einzelhandel aber den ein oder anderen zu neuem Nachdenken an.
Ich denke, der Kaiserswerther Markt muss
endlich für kreisenden Autoverkehr, u. Parkplatzduche gesperrt werden. Es gibt genügend Beispiele in D u. NL wo dies für alle ein Gewinn wäre. Radfahrer, Fußgänger u. Gastronomie hätten ausreichend Platz. Ein paar Anwohner -Parkplätze u. einige Plätze vor Arztpraxen u. Stadtbücherei ( auch so kennzeichnen) , die zeitlich ca. 1 Std. mit Parkscheibe
begrenzt sind, wären sinnvoll. Diese Vorschläge hat es schon zu OB Erwins Zeiten gegeben u. in Planungen danach ebenso. Damals haben CDU u. FDP u. einige Geschäftsleute dies verhindert.
Ich bin erstaunt wie negativ der Markt dargestellt wird und nur die Autos ein Problem sein sollen. Auch dir „Ausbreitung“ des Wunderhauses – mit einem engagierten Betreiber – kann ich nicht verstehen. Wir gehen hier oft spazieren und sehen das alles nicht als Problem. Wir sehen auch niemanden auf der Mittelinsel flanieren – wozu auch. Man sitzt hier schön und kommt gut auf die andere Seite. Das grundsätzlich bald mal etwas zukunftsweisendes schnell umgesetzt werden sollte ist davon unbenommen. Aber bis dahin gehen wir sicher noch 10 Jahre hier spazieren.