Es war im Jahr 2000, als die St. Sebastianus Bruderschaft Wittlaer von 1431 e.V. darüber abgestimmt hat, in ihren Reihen auch Frauen aufzunehmen. In einer kleinen Feierstunde am Freitag vor Pfingsten erinnerte der Brudermeister, Thomas Harry Strecker, an dieses geschichtsträchtige Datum. Inzwischen ist die Damenriege stattlich angewachsen und in fast allen Kompanien vertreten. Melanie Nühlen hat es dabei sogar inzwischen bis in den Vorstand geschafft. Viele sind durch die Eltern ins Schützenwesen quasi „reingeboren“ worden, wie zum Beispiel bei Isabell Grabienski, die jetzt seit 24 Jahren dabei ist: „Mein Großvater war Flötist im Tambourcorps, mein Vater Mitglied in der Graf-Spee-Kompanie und ich habe bei den Jungschützen angefangen, war Fahnenschwenkerin und bin heute Flötistin im Tambourcorps.“ Geschätzt werden insbesondere die Gemeinschaft und der Zusammenhalt bei den Schützen.
In der „kleinen“ Versammlung verabschiedete Thomas Harry Strecker den Präses der Bruderschaft, Pfarrer Oliver Dregger, da dieser durch die Fusion der Kirchengemeinschaften im Düsseldorfer Norden nicht alle Bruderschaften in dieser Funktion vertreten könne. Er reichte das Amt an den 35-jährigen Diakon Matthias Heyen von der Pfarrgemeinde Heilige Familie in Stockum weiter. Der Brudermeister bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre mit einem kleinen Geschenk.
Nach der Besprechung über den Ablauf und die Aufgabenverteilung beim Schützenfest wies Thomas Harry Strecker noch darauf hin, dass einige Posten im Vorstand Anfang des Jahres neu besetzt werden müssten, da jetzige Amtsinhaber nach langer Mitarbeit im Vorstand ins zweite Glied zurücktreten werden. Bewerber könnten sich dabei gleich das Motto des diesjährigen Schützenjahres „Mut zur Verantwortung“ zu eigen machen.
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