Fast unverändert geht der Vorstand des Bürgervereins Huckingen in eine neue Amtszeit. Aber: Nach 16 Jahren wurde Rita Fischer als Kassiererin verabschiedet – ihr Nachfolger ist Oliver Hölzken.
Vorsitzender Dietmar Ahlemann freute sich über seine Wiederwahl im Steinhof. Er bedankte sich für das Vertrauen und blickt optimistisch in die Zukunft: „Es macht einfach Spaß!“
Auch Harald Haarmann (2. Vorsitzender), Horst Arens (Geschäftsführer) und Heinz Swientek (Schriftführer) wurden in ihren Ämtern bestätigt. In den Beirat wurden wiedergewählt: Alexandra Jockel, Gerhard Schäfer und Heinz Zielezinski. Ergänzend wurden Rita Fischer sowie Holger Witte-Humperdinck und Ulrich Redmann in den Beirat gewählt. Kassenprüfer sind nun Ulrike Radermacher, Dirk Seeger und Eva Oster als Ersatzkassenprüferin. Durch die Erweiterung des Beirats soll die Arbeit im Vorstand auf mehrere Schultern verteilt werden. Dafür war zuvor eine Satzungsänderung notwendig.
Weiterhin beschlossen die Mitglieder, dass die Einladungen zur Jahreshauptversammlung ab sofort auch per E-Mail versendet werden dürfen.
Der Bürgerverein Huckingen ist so groß wie nie zuvor: Er zählte Ende vergangenen Jahres 773 Mitglieder. Ahlemann unterstrich: „Diese Zahl zeigt, dass der Verein lebt und interessant ist. Das ist ein schönes Zeichen!“ Um attraktiv zu bleiben, müssten gewisse Anforderungen erfüllt werden. 70 Prozent der Mitglieder wohnen in Huckingen, knapp 30 Prozent in den umliegenden Stadtteilen und 3 Prozent außerhalb.
Vielfältiges Programm
Horst Arens erinnerte in seinem Tätigkeitsbericht an die Neujahrswanderung nach Rahm, um im Chargé Grünkohl zu essen, die Aufräumaktion sowie den Vortrag „Regenwasser-Management der Zukunft“. Spargelfahrt und die unfallfreie Radtour zum Landschaftspark Nord kamen ebenso gut bei den Teilnehmenden an wie die Fahrt ins „Haus der Geschichte“ nach Bonn. Summer-Night, Mehrtagesfahrt in die Lausitz, erstes öffentliches Weinfest, Einweihung des Kirchplatzes St. Peter und Paul sowie das Schmücken der „Tannelore“ und die Fahrt zu Kölner Weihnachtsmärkten rundeten das umfangreiche Programm ebenso ab wie der Weihnachtsmarkt der Schützen im Steinhof, an dem sich der Bürgerverein mit einem Stand beteiligte. Ohne zahlreiche Helferinnen und Helfer wäre all dies nicht möglich gewesen.
Unter „Huckingen aktuell“ kamen vor allem langwierige Fälle zur Sprache: Wer möchte „Gut Böckum“ kaufen, um es vor dem Zerfall zu bewahren? Enttäuschend, so Ahlemann, sei die Antwort von der Landesregierung NRW bezüglich des Rückbaus der B 8 alt gewesen. Wie berichtet, hatten die Bürgervereine Huckingen und Serm sowie der Kulturkreis Wittlaer den Ministerpräsidenten gebeten, den Rückbau zu hinterfragen. Der Unmut war bei den Mitgliedern spürbar – vor allem über die derzeitige Einfahrt von Huckingen in Richtung Düsseldorf.
Bezüglich der Einbahnstraßen-Regelung an der Albert-Schweitzer-Straße, um den Schulweg sicherer zu machen, gebe es noch keine offizielle Auswertung seitens der Stadt. Es sei ein „dauerhaftes Provisorium“. Die Wünsche des Bürgervereins: ein Zebrastreifen, und Radfahrende sollten in beide Richtungen fahren dürfen. Der Vorsitzende unterstrich: „Die Situation an der Schule hat sich deutlich entschärft. Das sehen auch Schulleitung und Schulpflegschaft so.“ Der Bürgerverein werde in Kürze ein eigenes Speed-Display vor der Schule platzieren.
Keine Bewegung gebe es hinsichtlich der „Schanzenbrücke“. Vier neue Bänke sollen bald am Remberger See hingestellt werden – nach dem Ende der Bauarbeiten. Mitwirken können interessierte Menschen unter anderem in folgenden Gruppen des Bürgervereins: Boule, Gärtnern für die IGA 2027, Kunst und Kultur sowie Selbstgeher und Selbstgeherinnen.
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