Mit dem Rückbau der alten B8 zwischen der Anschlussstelle der A 524 in Huckingen und Froschenteich in Wittlaer soll nach derzeitigem Stand im zweiten Quartal 2025 begonnen werden. Das hat Straßen.NRW auf Anfrage mitgeteilt. „Derzeit befinden wir uns in der Ausschreibungsphase für das Projekt.“
Im Rahmen der Vorbereitungen hätten die Planungsunterlagen aufgrund notwendiger Anpassungen an die Entwässerung überarbeitet werden müssen. Zudem stimme sich Straßen.NRW eng mit den beteiligten Behörden und Versorgungsunternehmen ab, um alle notwendigen Details zu klären.
Dass die alte B8 rückgebaut werden muss, wurde Ende vorigen Jahres bei einer städteübergreifenden Infoveranstaltung deutlich, zu der die Bürgervereine Huckingen und Serm sowie der Heimat- und Kulturkreis Wittlaer eingeladen hatten. Vor zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern hatten Vertreter der Autobahn GmbH und von Straßen.NRW bereitwillig im Steinhof Auskunft gegeben.
Umgesetzt werden muss ein Planfeststellungs-Beschluss (PFB) aus dem Jahr 2008. Die Straßenbreite wird von 7,5 auf 4,75 Meter verringert. Während der westliche Rad- und Gehweg entfällt und der nicht mehr benötigte Straßenstreifen entsiegelt wird, soll der östliche in seiner bisherigen Breite erhalten bleiben. Für landwirtschaftliche Fahrzeuge sollen mindestens drei Ausweichstellen angelegt werden.
Ziel ist es, den Durchgangsverkehr zwischen Huckingen und Wittlaer auf die neue B8 zu verlagern. Kunden dürfen aber auf jeden Fall weiterhin sowohl das Apfelparadies als auch Gartenbau Hilger anfahren und dort einkaufen.
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8 Antworten
Was für ein Schwachsinn!!! Das Geld ist zum Fenster rausgeschmissen. Es gibt viele wichtigere Projekte, die z. Zt. nicht finanziert werden können da Geld fehlt.
1 Beispiel: Brücken
Alle Ortsverantwortlichen sollten schnellstmöglich dafür eintreten und kämpfen, das dieses unnötige Planfeststellungsverfahren aus dem Jahr 2008 zurückgenommen wird. Das Geld für diese anstehenden Arbeiten wird an anderen Stellen heute dringender benötigt. Die Straße bedarf keiner Reparatur behindert niemanden und der verbliebene geringe Verkehr stört niemanden. Warum also dieser Unsinn.
Der Umbau der alten B8 ist für mich eine grosse Steuergeldverschwendung.
Schlimm wird es sollte dieser Fall unter dem oben genannte Aspekt im ZDF Länderspiegel erscheinen!!
Besonders wenn auf der U79 ein SEV = Schienen Ersatz Verkehr stattfindet, muss dieser zwischen „DU-Kesselsberg“ und „Düsseldorf-Wittlaer“ ab Froschenteich bzw. ab der Anschlussstelle Huckingen über die A524, A59 / B8n umgeleitet werden.
Die Haltestelle Froschenteich Richtung welche an der Brücke U79 momentan positioniert ist, in der Höhe Gaststätte.
So könnte der SEV schneller werden wenn bei Haltestellen Richtung Düsseldorf und Duisburg dort sich befinden.
Durch die Anzeigen an der Haltestelle „Froschenteich“ kann man die Fahrgäste darauf hinweisen.
Auch müssten die Umgebungspläne getauscht werden.
Um den Durchgangsverkehr einzuschränken schlage ich folgende Variante vor:
An der südlichen Zufahrt der A524 eine fernbediente Schrankenanlage vor.
Diese müsste von den Bussen des SEV hier DVG und Rheinbahn, Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste und Landwirtschaft ausgelöst werden.
Und die Ampelanlage am Froschenteich durch einen Kreisverkehr ersetzen.
Die Strassenplaner sollten das bitte noch einmal überdenken und mal einen SEV tagelang mitbenutzen!!
Absolute Verschwendung von Steuergeldern, negativer Nutzen, und anderswo fehlt Kapazität für Straßenbau.
Wer kann das stoppen?
Ich kann mich den anderen Kommentaren nur anschließen. Es gibt wirklich wichtiger Dinge.
Wenn ich im Apfelparadies eingekauft habe und dann noch zum Edeka-Center Angerbogen möchte, soll ich dann künftig zurückfahren bis zum Froschenteich um dann auf die B8n zu kommen und an der nächsten Ausfahrt auf die A 524 zu gelangen um dann an der nächsten Abfahrt auf die Düsseldorfer Landstrass zu kommen? So produziere ich dann unnötig CO 2.
Peter Baumgartner
Per gesetz ist die Autobahn GmbH verpflichtet zurückzubauen.
Im Beschluß steht aber nicht wann. Also kann die Autobahn GmbH sich noch 150 Jahre Zeit lassen.
PS:
Es bleibt eine Anliegerstraße. D.h jeder der sich die Apfelbäume ansehen möchte hat ein „Anliegen“ und darf anschließend weiterfahren. Die Fahrtrichtung ist da nicht vorgeschrieben.
Und bis es zu einem völlig unnötigen kostspieligen Rückbau in 200 Jahren kommt, könnte die gesamte Strecke doch einfach mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km belegt werden. Darauf haben nicht alle Lust und die umfahren diese Strecke gerne.
Das an so einem Schwachsinn überhaupt noch ein Gedanke und Geld verschwendet wird! Warum schaut sich das nicht mal einer vor Ort an?!?
Die typische Bürokratie in diesem unseren Land, ich geh mal eben brechen….