Rosenmontagszug in Düsseldorf: 700.000 Jecken feiern unter dem Motto „200 Johr – Hütt on wie et wor“

Dr. Stephan Keller (rechts) mit dem Prinzenpaar © Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young
Dr. Stephan Keller (rechts) mit dem Prinzenpaar © Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Düsseldorf hat seinen Rosenmontagszug mit rund 700.000 Jecken gefeiert. Der traditionsreiche „Zoch“ setzte sich um 12.24 Uhr an der Corneliusstraße in Bewegung und erreichte gegen 13.30 Uhr das Rathaus, wo tausende Besucher das Spektakel verfolgten. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller begleitete das Geschehen von der Tribüne aus – in einer Verkleidung, die das 200-jährige Jubiläum des Düsseldorfer Karnevals aufgriff.

Mit 121 Wagen, 91 Fußtruppen sowie 21 Musikkapellen und sechs Musikwagen bot der Zug eine eindrucksvolle Mischung aus Tradition und Zeitgeist. Die weltbekannten Mottowagen von Jacques Tilly nahmen erneut aktuelle politische Themen ins Visier. Die Solidarität mit der Ukraine wurde ebenso thematisiert wie innenpolitische Entwicklungen.

Das umfassende Sicherheitskonzept bewährte sich erneut. Rund 300 Ordnungskräfte überwachten die Einhaltung des Glasverbots und führten 498 Jugendschutzkontrollen durch. Verstöße wurden konsequent geahndet, doch insgesamt hielten sich die meisten Besucher an die Regeln. Die Feuerwehr war mit 230 Einsatzkräften und zusätzlichen Helfern vor Ort. Bis 15 Uhr verzeichnete der Rettungsdienst 153 Einsätze, darunter Fälle von Unwohlsein und übermäßigem Alkoholkonsum.

Am Dienstagabend, 4. März, wird das Prinzenpaar beim „Närrischen Zapfenstreich“ offiziell verabschiedet. Mit der Beerdigung des Hoppeditz am Aschermittwoch endet die diesjährige Karnevalssession traditionsgemäß.

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