Reger Austausch beim Neujahrsempfang der Bissingheimer Vereine

Rege tauschten sich die Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Vereine aus Bissingheim aus. Foto: ah
Rege tauschten sich die Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Vereine aus Bissingheim aus. Foto: ah

Wie emsig das Vereinsleben in Bissingheim ist, wurde beim Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft Bissingheimer Vereine (ABV) deutlich. In den Räumen der AWO trafen sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter, um sich gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen. Ganz aktuell rief Andrea Bobardt-Lange dazu auf, an diesem Freitag, 24. Januar, um 18 Uhr in das Vereinslokal des ETuS Bissingheim „Zum Hocker“ zu kommen. Hier treffen sich alle, die beim Weihnachtsmarkt 2025 helfen möchten.

Aus dem Bürgerverein Wedau/Bissingheim berichtete Jürgen Peter stolz über 120 neue Mitglieder im vergangenen Jahr. Die Filmvorführungen über Bissingheim seien gut besucht gewesen, und es habe große positive Resonanz auf die herausgearbeiteten Stärken des Ortes gegeben. In diesem Jahr sei die Einführung eines Newsletters geplant. Dazu Peter: „Wir machen eine Menge, aber nur wenige bekommen es mit.“

Für den Eisenbahner Turn- und Sportverein (ETuS) Bissingheim blickte Wolfgang Grewe vor allem auf das bevorstehende Jubiläum zum 100. Geburtstag. Es soll am 30. August groß gefeiert werden, unter anderem mit den „Sneakers“. Sicherlich wird auch die junge Vereins-Weltmeisterin Malini Moog (13 Jahre), die Kickboxen und Kung-Fu trainiert, dabei sein. Groß sei die Trauer um Gisela Pannek, die Ende November 2024 verstorben ist. Grewe dankte dem Team um Andrea Bobardt-Lange für den erfolgreichen Weihnachtsmarkt im Dorf: „Bissingheim entwickelt sich!“

Auch die Siedlergemeinschaft Bissingheim e.V. lobte diese Veranstaltung. „Durch den Verkauf der Weihnachtsbäume an diesem Tag haben wir vom Weihnachtsmarkt profitiert“, führte Matthias Baldermann aus. Der Erlös soll an das Hospiz St. Raphael in Huckingen gespendet werden. Mit 311 Mitgliedern sei der Bissingheimer Verein eine der größten Siedlergemeinschaften in NRW.

Zufrieden über die wachsende Beliebtheit des Weihnachtsmarktes im Ort zeigte sich die Arbeitsgemeinschaft Bissingheimer Vereine (ABV). Archivfoto: ah
Zufrieden über die wachsende Beliebtheit des Weihnachtsmarktes im Ort zeigte sich die Arbeitsgemeinschaft Bissingheimer Vereine (ABV). Archivfoto: ah

Bedauert wurde, dass der Saal in St. Raphael im Ort seit Jahresbeginn geschlossen ist, da die Nachfrage zu gering gewesen sei. Anders als beispielsweise in Serm habe hier jeder Verein seinen eigenen Treffpunkt. Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske (SPD) unterstrich, dass dauerhaft ein kulturelles Zentrum für mehr als 100 Menschen fehle. Sie wies auch darauf hin, dass der Bücherschrank in Planung sei. Dieser werde durch Mittel zur Pflege des Ortsbildes aus der Bezirksvertretung Süd gefördert.

Das Nahversorgungszentrum im Neubaugebiet „6-Seen-Wedau“, das auch für Bissingheim viele Vorteile bringen wird, schreitet voran. Foto: sam
Das Nahversorgungszentrum im Neubaugebiet „6-Seen-Wedau“, das auch für Bissingheim viele Vorteile bringen wird, schreitet voran. Foto: sam

2028 könnte die Brücke zwischen Bissingheim und Wedau benutzt werden. Das sei realistisch, so SPD-Ratsherr Dieter Lieske. Die Brücke müsse durch die Stadt Duisburg finanziert werden. Lange habe es Fragezeichen bezüglich der Brückenzuwegung von Bissingheim aus gegeben – aber diese seien nun geklärt. Das Nahversorgungszentrum im Neubaugebiet samt Gastronomie und Eisdiele schreite gut voran und könne wohl Anfang 2026 in Betrieb gehen. Sicherlich bringe das Baugebiet Schmutz und Verkehr mit – „aber da müssen wir durch. In acht Jahren haben wir das Feinste vom Feinsten.“

Auf der Wedauer Seite ist schon gut zu erkennen, wo und wie die Brücke nach Bissingheim gebaut werden soll. Foto: sam
Auf der Wedauer Seite ist schon gut zu erkennen, wo und wie die Brücke nach Bissingheim gebaut werden soll. Foto: sam

Über den Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses an der Wedauer Brücke freute sich der stellvertretende Zugführer Michael Hinrichs. Es gehe eine lange Leidensgeschichte zu Ende. Vertreter des Löschzugs 130 seien gut in die Planungen eingebunden. Auch in diesem Jahr soll es wieder ein inklusives Schul- und Sportfest geben. Im kommenden Schuljahr würden zwei erste Klassen eingeschult. Alle lobten den Zusammenhalt des Dorfes, der sich aktuell bei der Spendenbereitschaft nach dem Unglück zeige (Hausgiebel in Bissingheim eingestürzt – eine Person tot geborgen).

Bevor es ein gemeinsames Mittagessen mit Grünkohl und/oder Nudelsalat gab, blickten alle positiv auf den gelungenen Weihnachtsmarkt vor dem 1. Advent zurück. Er erfreue sich steigender Beliebtheit. Aus dem Erlös erhalte jeder Verein im Ort mit Kinder- und Jugendarbeit einen bestimmten Betrag. In diesem Jahr soll der Weihnachtsmarkt am 29. November stattfinden – dafür werden noch Helferinnen und Helfer gesucht. Interessenten können sich am Freitag, 24. Januar, im „Zum Hocker“ informieren.

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Eine Antwort

  1. Ihr Netten von Redaktion Nord-Bote.Ich bin praktizierender Duisburger + Ehrenvorsitzender Verband Duisburger Bürgervereine e. V.. Für mich bedeutet eure Arbeit, Info’s aus dem Süden aus erster Hand.Danke.

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