Alfred Warmsbach, Ehrenmitglied der Turnerschaft Rahm (TSR), ist am 7. Februar im Alter von 88 Jahren verstorben. Für die Fußballabteilung schreibt Klaus Gräfer: „Der Vorstand sagt im Namen aller Sportler der Turnerschaft Rahm, die ihn kannten: DANKE, Alfred, schön, dass Du für uns da warst, schön, dass Du uns gute Zeiten geschenkt hast, schön, dass Du einer von uns warst.“
Alfred, der von vielen einfach Ali genannt wurde, trat am 9. November 1973 in die Fußballabteilung der TSR ein, die erst ein Jahr zuvor gegründet worden war. Er kam jedoch aus einer völlig anderen „sportlichen Ecke“: Seit seiner Jugend war er Ringer, auch als junger Mann betrieb er aktiv diese Kampf- und Kraftsportart. Und er war erfolgreich – in seiner Blütezeit nahm er an internationalen Begegnungen teil.
Als Vater von vier Kindern und in Rahm wohnend, war der Kontakt zum Sportverein programmiert. So spielte er von Anfang an in der Altherren-Mannschaft, seine drei Söhne spielten in den Jugendmannschaften des Vereins. Er engagierte sich schon früh als Jugendtrainer und -betreuer.
Seit 1976 leitete Alfred die Jugendabteilung und investierte viel Zeit und Herzblut in seine Freizeitbeschäftigung. Zwölf weitere Jahre sollte er diese Position bekleiden. In der Folgezeit war er Mannschaftsbegleiter der ersten und zweiten Herrenmannschaft und nahm weiterhin regelmäßig am Training der Altherren-Mannschaft teil.
Auch außerhalb des Sportplatzes redete er gerne über Fußball. „Dennoch war Alfred Warmsbach kein Mann großer Worte, sondern ein Mensch guter Taten und wahrlich ein Vorbild für nachfolgende Generationen bei den Rahmer Fußballern und für die gesamte TSR“, führt Gräfer aus.
1998 etablierte Alfred gemeinsam mit seiner Frau Edith im Verein das Dartspiel, das sie Jahre zuvor für sich selbst entdeckt hatten. Bald belebten die Darter das Vereinsleben und waren über 20 Jahre bei den Fußballern beheimatet.
Die TSR feierte im Jahr 2006 ihr einhundertjähriges Bestehen. Im selben Jahr wurde Alfred Warmsbach in Anerkennung seiner Verdienste um den Verein die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Auch in diesem Jahrtausend war Alfred regelmäßig Zuschauer und Besucher der Heimspiele der Rahmer Fußballmannschaften, ehe seine Präsenz aus gesundheitlichen Gründen in den vergangenen zwei Jahren allmählich zurückging.
Die Beerdigung ist für Donnerstag, 6. März, geplant. Sie beginnt um 11 Uhr in der Kirche St. Hubertus in Rahm.
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