Philipp Ahlmann ist zum neuen Chef gewählt worden

Philipp Ahlmann, 43 Jahre alt, ist zum neuen Chef der St. Sebastianus Bruderschaft Angermund gewählt worden. Er ist bereits mit elf Jahren der Bruderschaft beigetreten. Philipp Ahlmann hat damit die Chance, sogar länger als sein Vater Chef der Bruderschaft zu sein. Foto: vj
Philipp Ahlmann, 43 Jahre alt, ist zum neuen Chef der St. Sebastianus Bruderschaft Angermund gewählt worden. Er ist bereits mit elf Jahren der Bruderschaft beigetreten. Philipp Ahlmann hat damit die Chance, sogar länger als sein Vater Chef der Bruderschaft zu sein. Foto: vj

Philipp Ahlmann, 43 Jahre alt und angestellt bei der Firma Iconos Brandschutztechnik, ist zum neuen Chef der St. Sebastianus Bruderschaft Angermund von 1511 bei einer Enthaltung gewählt worden. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. In der Bruderschaft ist Philipp Ahlmann schon seit 32 Jahren, König war er im Jahr 2011/12. Er nahm die Wahl still und gelassen entgegen, wobei ihm die Versammlung „Standing Ovations“ darbot.

Etwas ungewohnt war der Beginn der Versammlung, denn die 122 Teilnehmer – das sind immerhin über ein Viertel aller Mitglieder – sind zunächst von einem lang anhaltenden Glockengeläut (vom Notebook) eingestimmt worden. Es folgte eine ca. 15-minütige „Andacht mit der Schützenfamilie“ mit gemeinsamem Gesang, geleitet von Pfarrer Jan Opiela, dem Präses der Bruderschaft.

Neue Mühlen mahlen gut. Und so begann Alexandra Spiolek, Geschäftsführerin und 1. Schriftführerin, die Versammlung, da der stellvertretende Chef Andreas Rauhe zurückgetreten war. Sie nutzte die Gunst der Stunde, um die Schwerpunkte der Jahreshauptversammlung etwas zu verschieben. Hierzu musste sie allerdings zunächst zur Versammlungsleiterin gewählt werden, was einstimmig erfolgte. Anschließend arbeitete Alexandra Spiolek die einzelnen Tagesordnungspunkte erfrischend und wortgewandt ab. So straffte sie den Jahresbericht des Vorstands der Bruderschaft, nahm sich dagegen mehr Zeit für die Ehrungen (für eine 25-, 40-, 50- und 60-jährige Mitgliedschaft), die allesamt mit einer Anstecknadel ausgezeichnet wurden.

Die 60-jährige Mitgliedschaft erreichten die Herren Peter Ahlmann, der hochdekorierte ehemalige Chef der Bruderschaft, Klaus-Wilhelm (Yogi) Haefs, Willi-Joachim Jakobs und Eckhard Piske.

Die Neuwahl des ausgeschiedenen stellvertretenden Chefs nahm dann bereits der neue Chef der Bruderschaft, Philipp Ahlmann, vor. Aber aus der großen Anzahl der Mitglieder war auch in diesem Jahr bedauerlicherweise wieder keiner bereit, die Vorstandsarbeit zu unterstützen. Die Neueintritte überwiegen zwar die Austritte, aber aufgrund der verstorbenen Mitglieder schrumpft der Verein insgesamt um sechs Mitglieder auf 446 Personen – eine dennoch äußerst respektable Anzahl.

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