Multimedia-Künstler Kanjo Také stellt in Angermund aus

Galeristin Yvonne Erdmann mit dem Künstler Kanjo Také (von links) bei der Ausstellungseröffnung. Foto: Sven Oliver Grünberger
Galeristin Yvonne Erdmann mit dem Künstler Kanjo Také (von links) bei der Ausstellungseröffnung. Foto: Sven Oliver Grünberger

Die erste Vernissage am 27. Juni war mit zahlreichen Freunden und Kunstinteressierten gut besucht. Eine zweite Vernissage eröffnet im Rahmen des Kulturtags Angermund am 23. August um 15 Uhr.

Die Ausstellung zeigt sechzehn bis 18 Arbeiten aus dem Digital Painting, der Fotoübermalung, der analogen Malerei, der Skulptur und Videoarbeiten. In seinem Werk verbindet sich die Kultur Japans und Europas auf eine ganz eigene Weise.

Dr. Annette Georgi beschreibt den Künstler als Grenzgänger. „Kanjo Také ist ein Wanderer zwischen Kulturen. Der Deutsch-Japaner, der im spanischen Granada Malerei und Bildhauerei und in Berlin Visuelle Kommunikation und Fotografie studierte, vereint nicht nur unterschiedlichste Techniken wie Malerei, Fotografie, digitale Malerei, Bildhauerei, Collagentechnik oder Videokunst, sondern auch die asiatische mit der europäischen Formensprache. Die inhaltliche Fusion von japanischer Tradition, abendländischer Gegenwart und biografischer Erfahrung mündet in einem vielschichtigen Oeuvre. Das für den Betrachter sichtbare verweist auf das Hintergründige und lässt die verbindenden Elemente der einzelnen Ebenen erahnen.“

Zum Thema Rosen erarbeitet der Künstler zwei verschiedene Ausdrucksformen. Zum einen im fotografisch-digitalen Bereich als Bild-Collage, zum Beispiel das Tafelbild „Roses“, zum anderen die analoge Malerei. Die Rosenbilder entstehen dabei aus dem Unterbewusstsein als abstrahierte Form und beziehen sich auf die berühmte Gedichtzeile von Gertrude Stein.

Neben den Rosenbildern sind weitere Arbeiten aus Zyklen wie „Goddess“, „Madonna“ und „Landscape“ sowie neu entstandene Skulpturen zu sehen. Alles zusammen ergibt mit der unverkennbaren Handschrift des Künstlers ein Gesamtkunstwerk.

Über sich und sein Werk sagt Kanjo Také: „Wenn die Erkenntnis geht, ist das Unsichtbare da!“ Die Besucher der Ausstellung können sich auf ein Fest für die Augen und die Seele freuen.

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