Am Samstag, 3. August versammelten sich rund 40 Radfahrerinnen und Radfahrer aus Düsseldorf und Duisburg auf der Kalkumer Schlossallee, um an den tragischen Unfall zu erinnern, bei dem ein Duisburger Radfahrer im Juli 2023 ums Leben kam. Anlässlich des Jahrestages des Unfalls stellten die Fahrradclubs ein weißes „Ghost Bike“ auf – ein mahnendes Zeichen der Trauer und Warnung vor der gefährlichen Kreuzung.
Lerke Tyra, Vorsitzende des ADFC Düsseldorf, machte erneut deutlich, dass die gefährliche Querungsstelle dringend entschärft werden muss: „Hier muss endlich eine Ampel her – ist ein Toter nicht genug?“. Trotz wiederholter Forderungen nach einer Bedarfsampel, wurden diese bisher auf Landes- und Bezirksebene abgelehnt. Tyra kritisierte, dass insbesondere an Wochenenden zahlreiche Familien und Wanderer die Stelle nutzen, ohne dass bislang Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden.
Herbert Fürmann vom ADFC Duisburg ergänzte, dass die Querung nicht nur für den Freizeitverkehr, sondern auch für Radpendler von großer Bedeutung sei. „Das Todesopfer war auf dem Weg zur Arbeit“, betonte Fürmann und forderte ebenso wie Tyra erneut eine schnelle Reaktion der Stadt Düsseldorf und des Landes, um die Gefahrenstelle zu entschärfen.
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