Bereits am 16. Dezember fand im Friederike Fliedner Hospiz in Kaiserswerth eine bedeutende Spendenübergabe statt. Die Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung sowie der Lions Club Düsseldorf-Rhenania überreichten insgesamt 30.000 Euro für die Jahre 2023 und 2024.
Die Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung spendete jeweils 10.000 Euro in den beiden Jahren, während der Lions Club Düsseldorf-Rhenania jeweils 5.000 Euro beitrug. Die Gelder fließen in die Deckung der laufenden Betriebskosten des Hospizes, das als einzige Einrichtung dieser Art im Düsseldorfer Norden auf Spenden angewiesen ist. Gesetzlich müssen Hospize in Deutschland mindestens fünf Prozent ihrer Kosten über Spenden finanzieren.
Der Lions Club Düsseldorf-Rhenania, der im nächsten Jahr sein sechzigjähriges Bestehen feiert, betont mit dem Motto „We serve“ seine Verpflichtung zu Solidarität und Hilfe für Bedürftige. Besonders engagiert zeigt sich der Club im Friederike Fliedner Hospiz, wozu auch der ehemalige Chefarzt des Florence-Nightingale-Krankenhauses, Professor Dr. Joachim Erckenbrecht, beiträgt. Er ist Gründungsmitglied des Hospiz-Förderkreises und stellte den Kontakt zum Hospiz her.
„Wichtig ist uns, dass wir zu unseren Spendenprojekten einen persönlichen Bezug haben. Erfahrungen im persönlichen Umfeld zeigen uns, wie entscheidend ein würdevoller Abschied für Sterbende und Angehörige ist. Das Friederike Fliedner Hospiz erfüllt diese Aufgabe in vorbildlicher Weise“, erklärte Dr. Heiner Leberling, Vorstand der Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung und Mitglied des Lions Club Düsseldorf-Rhenania.
Zusammen mit Prof. Dr. Joachim Erckenbrecht, Dietmar Denkler (Lions-Rhenania und Vorstand der Kutscheit Stiftung) und Wim Roording (Präsident des Rhenania Hilfswerks) besuchte Dr. Leberling das Hospiz, um sich über die Verwendung der Spenden zu informieren.
Auch für die Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung war die Unterstützung eine Herzensangelegenheit. Dr. Leberling betonte: „Die christliche Botschaft der erfüllten Nächstenliebe, Leben und Sterben, Lachen und Weinen, Zuwendung und Unterstützung für schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase, liegt uns sehr am Herzen.“
Elisabeth Siemer, Leiterin des Hospizes, führte die Gäste durch die Räumlichkeiten und betonte die Bedeutung der ganzheitlichen Hospizarbeit: „Wir möchten mit unserem interprofessionellen Team einen besonderen Raum schaffen – sowohl räumlich als auch emotional. Ein Ort, an dem Symptome gelindert und Sorgen aufgefangen werden.“
Christine Taylor, Geschäftsführerin der Förderstiftung der Kaiserswerther Diakonie, würdigte das Engagement der Spender: „Ohne die verlässliche Unterstützung von Freunden und Förderern wie der Ralf und Uschi Kutscheit Stiftung und des Lions Club Düsseldorf-Rhenania wäre die Arbeit des Hospizes nicht auf diesem Niveau möglich. Ihre Spenden ermöglichen besondere Therapieangebote wie Kunst- und Musiktherapie.“
Bereichsleiterin Claudia Witte fasste zusammen: „Die großzügigen Spenden setzen ein starkes Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe und unterstützen unsere Arbeit maßgeblich.“
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