Bezirksbürgermeister Benedict Stieber und Bezirksvertreter Norbert Biermann (beide CDU) sagen den irreführend als Graffiti bezeichneten Sudeleien in Kaiserswerth den Kampf an. Nicht gemeint sind exklusive Nägli-Stichzeichnungen und die als urbane Kunst großflächig gestalteten Gebäudeflächen.
Ein ärgerliches Beispiel für Schmierereien in Kaiserswerth, die zudem professionelle urbane Kunst überdecken, sind die beiden Unterführungen, die Klemenplatz, den Fußweg Am Ritterskamp, den Dreiecksparkplatz und die Grünanlage im Wallgraben verbinden. Auch die urbane Kunst an einer Mauer an der Niederrheinstraße (in der Nähe des Morgensterns) und an der Haltestelle der U 79 Kittelbachstraße ist überschmiert. Folgerichtig sprechen die beiden Lokalpolitiker von einer Verunreinigung des öffentlichen Raumes. Sie bitten daher die Verwaltung, die Verunreinigungen in Kaiserswerth zu erfassen, um in einem Pilotprojekt, anhand der Modalitäten in anderen Städten (zum Beispiel Köln) und in Zusammenarbeit mit der Firma „Graffiti Guard“, zu erkunden, wie die Verunreinigungen entfernt und durch neue Technologien dauerhaft verhindert werden können. Was am Kölner Dom erreicht wurde, sollte auch in Kaiserswerth machbar sein, so der Antrag an die Verwaltung. An den Erfahrungen sollen auch private Gebäude- und Wandeigentümer teilhaben können.
Die in den genannten Unterführungen verschmierte und beschädigte Beleuchtung soll noch vor Beginn der dunklen Jahreszeit erneuert und vor Schmierereien geschützt werden. Dies hat Bezirksbürgermeister Benedict Stieber NORDBOTE.de angekündigt.
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