KREA-Jubiläum mit großer Ausstellung im Kaiserswerther Museum

Gabi Luigs, Vorsitzende KREA, Kerstin Döhler, Vorsitzende HBV, Ursula Lösch, stellv. Vorsitzende HBV, Norbert Höveler, Maya Spelleken, Jasmin Beyer und Ingrid Schnitzler, Dozentinnen und Dozenten der KREA (von links). Foto: hs
Gabi Luigs, Vorsitzende KREA, Kerstin Döhler, Vorsitzende HBV, Ursula Lösch, stellv. Vorsitzende HBV, Norbert Höveler, Maya Spelleken, Jasmin Beyer und Ingrid Schnitzler, Dozentinnen und Dozenten der KREA (von links). Foto: hs

Das 50-jährige Jubiläum der Kreativitätsschule Düsseldorf e.V. (KREA) ist Anlass für eine große Ausstellung in den Museumsräumen des Heimat- und Bürgervereins Kaiserswerth e.V. (HBV). Beide Institutionen sind im schlossartigen Gebäude der Kaiserswerther Grundschule, Fliednerstraße 32, untergebracht. Geradezu ideal, dass die festliche Vernissage am 14. März in deren Aula stattfinden konnte. Zwischen der KREA und der Grundschule besteht eine gute und enge Zusammenarbeit. Mit der „Mittagskrea“ können die Schülerinnen und Schüler auch eine außerschulische Mittagsbetreuung in Anspruch nehmen. Zudem gibt es Workshops und Ferienkurse.

Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Vorsitzende des HBV, Ursula Lösch, hielt Gabi Luigs, Vorstandsvorsitzende der KREA, den Festvortrag. Der Verein betreibt in Düsseldorf-Kaiserswerth eine der ersten Jugendkunstschulen in NRW. Sie geht zurück auf die „Künstler der Einbrunger Mühle“. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten sie in der aufgelassenen Papiermühle eine Bleibe und Atelierräume gefunden – in sehr unterschiedlichen Kunstrichtungen. Einbrungen wurde über Jahrzehnte zu einem „Hotspot“ der künstlerischen Szene in Deutschland.

„Kunst macht glücklich“ ist das Motto der noch bis zum 27. April laufenden Ausstellung. Gabi Luigs erläuterte Philosophie und Ziele der KREA: „Wir bieten Menschen aller Altersstufen einen Raum für kreatives Lernen und Arbeiten. Kreativität ist künstlerisches Schaffen. In der künstlerischen Entfaltung, in der Kreativitätsförderung soll der Spaß an der Kunst im Vordergrund stehen – ohne Leistungsdruck.“ Die KREA bietet eine breite Palette künstlerischer Disziplinen und viele Möglichkeiten, sich zu entfalten: Malerei, Illustration, Comics, Fotografie und gestaltende Kunst. Es wird mit allen Materialien gearbeitet: Papier, Pappe, Holz, Ton und Metall. Die Dozentinnen und Dozenten kommen entsprechend aus allen Bereichen der Kunst.

Der Jubiläumsvortrag wurde musikalisch ergänzt durch Katharina Rejdak am Klavier und Audrey Zheng am Cello. Sie ist eine der Jüngsten in der KREA. Entsprechender Beifall blieb nicht aus, für den sie sich mit professionellen Verbeugungen bedankte.

Danach konnten sich die Gäste in den Museumsräumen die große Anzahl und Vielfalt der künstlerischen Arbeiten betrachten, bestaunen und bewundern. Die eindrucksvolle Ausstellung ist bis zum 27. April 2025 geöffnet – jeweils samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr.

Bei einer Mitmachaktion am 16. März in den Räumen der KREA waren Kinder und Jugendliche, auch wenn keine Werke von ihnen ausgestellt waren, unmittelbar am 50-jährigen Jubiläum mit Eifer und viel Spaß beteiligt.

Bei einem Glas Wein, Mineralwasser und Salzgebäck gab es nach dem offiziellen Teil der Vernissage Möglichkeiten, mit den zahlreich anwesenden Dozentinnen und Dozenten ins Gespräch zu kommen, sich über ihre Arbeitsweise und Philosophie zu informieren und sich die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler erläutern zu lassen.

Führungen mit Gabi Luigs gibt es noch am 23. und 30. März sowie am 6. und 13. April – jeweils um 15 Uhr. Dafür sind Anmeldungen erforderlich (Tel. 0211/400515 AB oder info@hbv-kaiserswerth.de).

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