In der Sitzung der Bezirksvertretung 5 am 8. Oktober hatte die Verwaltung über das weitere Vorgehen hinsichtlich der Umgestaltung des Kaiserswerther Marktes informiert. Der Nordbote hatte darüber berichtet. Nach einem „Bedarfsbeschluss“ des Rates aus 2016 sei die Planung weiter vorangetrieben worden. Dabei hätten sich neue Erkenntnisse zur Archäologie und Oberflächenentwässerung ergeben, zudem erhebliche Kostensteigerungen. Seitens des Landes NRW als Zuschussgeber würde eine zukunftsfähige Verkehrslösung und ein attraktiver öffentlicher Raum gefordert. Ein Planungskonzept, so die Verwaltung, soll im 2. Quartal 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Wenn die abschließenden politischen Beschlüsse dann 2027 erfolgen, könne mit einer Fertigstellung Anfang der 2030er Jahre gerechnet werden.
Benjamin Tscholl, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung, übt in einer Pressemitteilung Druck aus. Die Geduld der Bürgerinnen und Bürger sei erschöpft. „Wir hören seit Jahren, dass etwas passieren soll, aber wir sehen nichts. Es wäre schön, wenn wir endlich Ergebnisse statt Ankündigungen hätten. Der Kaiserswerther Markt hat es verdient, ein attraktiver, moderner Ort zu werden, der sowohl seinen historischen Charakter bewahrt als auch den heutigen Anforderungen gerecht wird.“
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