Interessanter Austausch beim Neujahrsempfang in Serm

Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Serm hatten zum Neujahrsempfang in die „Schenke“ eingeladen (von links): Dennis Ponzeck, Barbara Schünemann, Rainer Kreh, Bernd Baumann und Jonas Zensen. Foto: sam
Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Serm hatten zum Neujahrsempfang in die „Schenke“ eingeladen (von links): Dennis Ponzeck, Barbara Schünemann, Rainer Kreh, Bernd Baumann und Jonas Zensen. Foto: sam

Traditionell lädt der Bürgerverein Serm zum Neujahrsempfang ein – und mehr als 50 Gäste kamen in die „Schenke“, um gemeinsam auf 2025 anzustoßen. Vorsitzender Rainer Kreh blickte dabei auf das vergangene Jahr zurück, lobte das Engagement des Fördervereins Herz-Jesu und warf einen Blick auf den Deichbau.

Neben Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske (SPD) und ihrer Stellvertreterin Heidel Apel (Grüne) begrüßte Kreh die Ratsherren Thomas Susen (CDU) und Dieter Lieske (SPD). Als Bezirksvertreter waren Wolfgang Schwertner (CDU) und Norbert Broda anwesend. Auch der Ehrenvorsitzende des Dachverbands der Duisburger Bürgervereine, Hermann Weßlau, und Vertreter anderer Bürgervereine tauschten sich mit den anwesenden Gästen aus.

Weiterhin freute sich der Bürgervereinsvorsitzende über die Anwesenheit der Mitglieder der Sermer Vereine: den Vorsitzenden und die 2. Vorsitzende des Fördervereins Herz-Jesu-Serm, Michael Germ und Jasmin Bahr; den Schriftführer des Bürgervereins und Präsidenten der KG-Südstern, Bernd Baumann; den Brudermeister der St. Sebastianus Schützenbruderschaft, Ludger Heesen; und die Vorsitzende der KfD, Gisela Sänger.

Beim Blick auf das vergangene Jahr bedauerte der Vorsitzende des Sermer Bürgervereins, dass sich die Hoffnung, dass es ruhiger werde, leider nicht erfüllt habe: „Überall auf der Welt toben weiterhin Kriege und ein Ende ist nicht abzusehen. Die politische Welt hat sich in vielen europäischen und außereuropäischen Staaten durch einen massiven Rechtsdruck verändert, und nur die Bürger sind in der Lage, das zu ändern, indem sie demokratischen Parteien ihr Mandat erteilen!“

Auf Serm bezogen erklärte er, dass die Änderung des Flächennutzungsplans „mehr oder weniger in unserem Sinne ausgegangen (sei), aber immer noch gibt es Hintertürchen, um durchzusetzen, was jetzt nicht in die aktuelle Änderung eingeflossen ist.“ Endlich solle der Lückenschluss des Deiches in Rheinheim in diesem Jahr erfolgen – dies habe er Ende 2024 aus mehr oder weniger sicherer Quelle erfahren. „Ich glaub allerdings erst daran, wenn die Bagger anrollen. Für den Rest des Deiches wird auf eine Entscheidung zur Uerdinger Rheinbrücke gewartet, denn davon sind der Verlauf und die Aufständerung der B 288 abhängig. Damit wird sich die Deichfertigstellung sicher noch über Jahre hinziehen.“

Als Vorsitzender des Bürgervereins Serm blickte Rainer Kreh unter anderem auf das Jahr 2024 zurück. Foto: sam
Als Vorsitzender des Bürgervereins Serm blickte Rainer Kreh unter anderem auf das Jahr 2024 zurück. Foto: sam

Nach wie vor sei die Parksituation im Dorf schwierig, zum Beispiel am Bockumer Weg. Kreh: „Allerdings sind Lösungen sehr schwierig, aber wir werden an dem Thema dranbleiben. Man stelle sich vor, wie die Parksituation mit der ursprünglich geplanten Sanierung der Dorfstraße ausgesehen hätte.“

Zu Recht stolz blickte der Vorsitzende auf den 2. Sermer Sponsorenlauf zurück, den der Bürgerverein wieder organisiert hatte. Dieser habe „einen überraschend stolzen Betrag“ in die Kasse des Fördervereins Herz-Jesu gespült. Für dieses Jahr sei kein Sponsorenlauf geplant, dafür aber im nächsten Jahr und dann alle zwei Jahre. Kreh drückte in diesem Zusammenhang seine Bewunderung und seinen Dank an den Förderverein Herz-Jesu-Serm aus. Durch den Einsatz insbesondere von Michael Germ und Marlies Schmitz konnten die Kirche, das Gemeindezentrum und das Pfarrhaus übernommen werden – „und zur Krönung dieses Deals konnte über eine clevere Vereinbarung eine Profanierung, also Entweihung, der Kirche verhindert werden. Vielen Dank für Euren Einsatz!“ Diese Einschätzung wurde von den Anwesenden mehrmals durch Applaus unterstrichen.

Im Anschluss nutzten alle die Gelegenheit zu netten und interessanten Gesprächen. Kristina Bress hatte mit dem Schenke-Team eine geschmackvolle Kürbissuppe zur Stärkung vorbereitet. Auf einem großen Fernseher konnte man anhand mehrerer Fotos aus den vergangenen Jahren das Leben in Serm verfolgen. Auch die Sternsinger kamen vorbei.

Rainer Kreh und Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske freuten sich über den Besuch der Sternsinger. Foto: privat
Rainer Kreh und Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske freuten sich über den Besuch der Sternsinger. Foto: privat

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