Ideen für das Stahlgerüst an der Hochwasserschutzmauer

Die verwitterte und beschädigte Abdeckplane des Stützgerüsts an der Kaiserswerther Hochwasserschutzmauer. Foto: hs
Die verwitterte und beschädigte Abdeckplane des Stützgerüsts an der Kaiserswerther Hochwasserschutzmauer. Foto: hs

Sonne und Regen haben die Plane vor dem stählernen Stützgerüst für die Hochwasserschutzmauer in Kaiserswerth ausbleichen lassen, Sturm hat sie zerrissen. Waldemar Fröhlich, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, hat deswegen in der Bezirksvertretung 5 den Antrag gestellt, die Gelegenheit zu nutzen und eine ansprechendere Gestaltung dieser Stelle auf der vielbegangenen Uferpromenade anzustreben. Er schlug vor, Bürger, Vereine und Gewerbetreibende aufzufordern, entsprechende Vorschläge und Ideen einzureichen und von den zuständigen Ämtern der Stadtverwaltung beurteilen zu lassen. Die ersten drei gelungenen Ideen sollten mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 2.500 € honoriert werden. Der Antrag kam jedoch nicht zur Abstimmung bzw. wurde zurückgezogen, weil der Leiter der Bezirksverwaltungsstelle, Guide Pukropski, mitteilte, es sei bereits eine neue Plane bestellt.

Erfreulich, dass die Verwaltung so zügig handelt. Wind und Wetter werden der Plane jedoch auch in Zukunft zusetzen. Es könnte deswegen angebracht sein, jetzt schon zu einem Ideenwettbewerb aufzurufen. Bis ein von allen Seiten akzeptierter Entwurf vorliegt und ausgearbeitet ist, wird sicher viel Zeit vergehen, die die neue Plane möglicherweise nicht überdauert.

Man muss davon ausgehen, dass es Jahrzehnte dauert, bis die Hochwasserschutzmauer erneuert wird und damit das Stützgerüst überflüssig wird. In der Diskussion kam zur Sprache, dass auch künstlerische Entwürfe denkbar sind und die Kunstkommission Düsseldorf eingeschaltet werden könnte. Die Gestaltung sollte mit der Kaiserswerther Geschichte bzw. dem Stadtbild in Verbindung stehen.

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5 Antworten

  1. Stadt Düsseldorf hätte damals eine Mauer vor die Mauer tief in den Boden reinsetzen sollen. Damit wäre das Gerüst überflüssig und produziert nur weitere Kosten.

  2. Die Stadt Düsseldorf hätte eine Spundwand vor die Hochwasserschutzmauer setzen müssen. Das wäre eine definitive Lösung gewesen. Das Gerüst zu bauen war überflüssig überflüssig und stellt eine Verschwendung von Steuergeldern da, da es nur eine provisorische Lösung darstellt.

  3. Ein absurder Rückbau der B8N zwischen Huckingen und Kaiserswerth verursacht vermutlich unnötig sehr hohe Kosten. An der Stelle würden Blumenkübel, die auf der Straße platziert werden, schon zur Entschleunigung führen. Aber das ist vermutlich zu einfach und zu Kostengünstig. Dieses Geld könnte gespart und in eine neue Mauer Lösung investiert werden. Schade, dass bei solchen Fragestellungen die Bevölkerung nicht mehr involviert wird. es sind unsere Steuergelder, die dort eingesetzt werden.

  4. Auch die neue Plane sieht wieder primitiv- unschön aus u. wird nicht lange halten.
    Vielleicht kan man als Übergangslösung schmale rechteckige Kübel vor das Gerüst stellen u. diese mit winterharte Rankpflanzen (Kletterhortensien, Efeu, Knöterich o.ä.) bepflanzen. Das sieht hübsch aus u. verdeckt das Gerüst.

  5. Idee für das Stahlgerüst an der Hochwasserschutzmauer:
    -Mauer isolieren
    -Asphalt beseitigen
    -Stahlgerüst mit engmaschigem Draht verschweißen
    -Substrat einfüllen
    -Mauerpflanzen einsetzen / auch in Form einer Botschaft.

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