Der symbolische Grundstein für den Neubau der Feuer- und Rettungswache Duisburg-Mitte wurde am Montag (28. Oktober) gelegt. „Dieses Bauvorhaben stellt einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Rettungsinfrastruktur in Duisburg dar und setzt gleichzeitig Maßstäbe in den Bereichen Nachhaltigkeit und Modernität“, so die Stadt Duisburg. Es soll ein Vorzeigeprojekt für die Stadt werden.
Der Neubau der Wache an der Mercatorstraße soll nicht nur die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und der Rettungsdienste im Duisburger Stadtgebiet sicherstellen, sondern auch nachhaltig und effizient gestaltet werden. Mit einer Gesamtfläche von 5.401 Quadratmetern soll das Gebäude sowohl modernste Technik als auch umweltfreundliche Architektur vereinen.
Mit einem voraussichtlichen Bauvolumen von insgesamt rund 28,2 Millionen Euro, inklusive der Anpassungen des öffentlichen Straßenraums und der Lichtsignalanlage, handle es sich um eine große Investition in die Sicherheitsinfrastruktur der Stadt. Oberbürgermeister Sören Link betonte bei der Grundsteinlegung: „Der Neubau erfüllt alle Voraussetzungen für eine zeitgemäße und gleichzeitig nachhaltige Feuer- und Rettungswache. Er trägt dazu bei, dass die Rettungskräfte auch in Zukunft die Einsätze schnell und zuverlässig bewältigen können.“
Die neue Wache besteht aus einem zweigeschossigen Gebäude, welches funktional und zukunftsorientiert geplant wurde. Das Gebäude wird unter anderem Werkstätten, eine Halle für Einsatzfahrzeuge und eine Mehrzweckhalle für Training und Fortbildungen beherbergen. Für das Obergeschoss und die Umkleidekabinen im Untergeschoss ist eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vorgesehen, die einen hohen Energieeffizienzstandard erfüllt. Besonders hervorzuheben seien die nachhaltigen Aspekte des Projekts.
Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, erklärte: „Die Begrünung der seitlichen Dachflächen sowie die Nutzung moderner Technologien wie der Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung unterstreichen unser Bestreben, dieses Bauvorhaben so nachhaltig wie möglich zu gestalten.“ Gebaut wird die neue Feuerwache unter Regie der Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (dig).
Eine weitere Herausforderung für das Bauprojekt stellt die gesetzlich vorgegebene archäologische Untersuchung auf dem Baugrundstück dar. Seit Mai 2024 laufen umfangreiche Grabungen, die wirtschaftliche und terminliche Konsequenzen haben. Trotz der archäologischen Arbeiten konnte bereits mit dem Bau des ersten Abschnitts begonnen werden. Mit der Grundsteinlegung wurde nun der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten gegeben; die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant.
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