Großer Andrang beim idyllischen „Weihnachtsmarkt am Zwiebelturm“ in Rahm

Viele Menschen drängten sich vor allem am Samstagabend rund um die Kirche St. Hubertus in Rahm. Foto: Koch
Viele Menschen drängten sich vor allem am Samstagabend rund um die Kirche St. Hubertus in Rahm. Foto: Koch

Zum siebten Mal war der Zwiebelturm in Rahm an der Kirche St. Hubertus am Wochenende ein Treffpunkt für alle: Rahmerinnen und Rahmer, Menschen aus den umliegenden Ortsteilen sowie Jung und Alt. Die Schützenbruderschaft St. Sebastianus Rahm, die den Markt mit viel Aufwand vorbereitet und durchgeführt hat, bekam Lob von allen Seiten. Der Weihnachtsmarkt am Zwiebelturm gilt bei vielen als der schönste und idyllischste im Umkreis.

Engagierte Menschen aus der Schützenbruderschaft besetzten zwei Tage lang die zahlreichen Stände, um die Gäste zu verwöhnen. Das Angebot war groß: Herzhaftes vom Grill, traditionelles Gyros, Früchte im Schokoladenmantel und Waffeln am Spieß – bei immer wieder netten Neuigkeiten lohnt es sich, hier und da zu probieren und genau hinzuschauen. Auch das Getränkeangebot war reichlich: Kalte und warme Flüssigkeiten sorgten dafür, dass die Kehlen nicht trocken blieben.

Zahlreiche Stände luden beim „Weihnachtsmarkt am Zwiebelturm“ zum Bummeln in Rahm ein. Foto: sam
Zahlreiche Stände luden beim „Weihnachtsmarkt am Zwiebelturm“ zum Bummeln in Rahm ein. Foto: sam

In den einheitlichen Holzbuden rund um die Kirche, die sich bis zum Pfarrheim zogen, wurden die verschiedensten Sachen angeboten – bestens geeignet sowohl für Geschenke als auch für den eigenen Gebrauch. Ob Holzartikel, Weihnachtsdeko oder Hochprozentiges: Die Palette war vielfältig. Die örtlichen Pfadfinder sorgten dafür, dass sich der Name „Rahm“ durch Aufschriften auf Pullovern, Brettchen, Tassen, Autos und noch vielen weiteren Gegenständen weiter verbreiten kann.

Das Königspaar Marc und Chantal Rayen gaben zur Eröffnung die Erbsensuppe aus. Foto: sam
Das Königspaar Marc und Chantal Rayen gaben zur Eröffnung die Erbsensuppe aus. Foto: sam

Schnell vergriffen war am Samstagmittag die Erbsensuppe, mit der der Weihnachtsmarkt, den es seit 2017 gibt und der zweimal wegen Corona pausieren musste, im Pfarrhaus gereicht wurde. Das Königspaar Marc und Chantal Rayen gab selbst die Suppe aus. Später sorgte ein langes Kuchenbuffet dafür, dass der Hunger nach Süßem schnell, ausgiebig und lecker gestillt werden konnte. Gebacken hatten die Frauen der Chorgemeinschaft Cantemus. Sie waren sofort ins Pfarrheim geeilt, nachdem sie mittags den Weihnachtsmarkt musikalisch eröffnet hatten. Durch das Programm der Chorgemeinschaft führte Eva Schmitz. Mit alten und neuen Liedern bewegten sie die Zuschauenden, die manchmal sogar mit einstimmten.

Den Gospelchor Leslie B. Harmonies begrüßten in der Kirche Brudermeister Tim Sittinger (rechts) und Kassierer Andreas Koch. Foto: Koch
Den Gospelchor Leslie B. Harmonies begrüßten in der Kirche Brudermeister Tim Sittinger (rechts) und Kassierer Andreas Koch. Foto: Koch

Mit Beginn der Dunkelheit strömten noch mehr Gäste auf das Gelände am Rahmer Bach. Alle wollten die funkelnden Lichter überall sehen und das hochkarätige Programm weiterverfolgen. Denn nach der Messe und dem Singen von Adventsliedern mit dem Kirchenchor St. Cäcilia sorgte der Gospelchor Leslie B. Harmonies in der voll besetzten Kirche für Aufsehen. Ob nachdenklich oder stimmungsvoll – die Sängerinnen und Sänger, die aus dem Fernsehen bekannt sind, verstanden es, das Publikum zu berühren. Schließlich standen alle auf, klatschten und sangen begeistert mit. Anschließend war es auf dem Gelände so voll, dass Kassierer Andreas Koch mit einem Bauchladen half, schnell an Wertmarken zu kommen. Ein wenig Nieselregen störte die Stimmung nicht.

Am zweiten Tag standen mittags vor allem die Kinder im Mittelpunkt. Im Pfarrsaal erfreuten die Mädchen und Jungen der Chor-AG der OGS an der Grundschule Rahm die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Anschließend sahen die Kinder das Stück „Kasper und der Weihnachtsmann“ vom Niederrheinischen Figurentheater. Dann kam der Nikolaus vorbei und verteilte einige Kleinigkeiten. Wer wollte, durfte noch etwas basteln; dies wurde vom Katholischen Kindergarten unterstützt.

Eindrucksvoll waren anschließend draußen die Alphornbläser vor der Kirche zu hören. Sie stimmten passend zur Jahreszeit weihnachtliche Lieder an und erhielten viel Applaus. Anstatt einer Gage wurde eine Hutsammlung durchgeführt, und der gesammelte Betrag wurde von der Bruderschaft spontan auf 500 Euro zugunsten des WDR2-Weihnachtswunders aufgerundet.

Am frühen Abend, als die Aussteller schon am Einräumen waren, konnten die Gäste noch die herrlich beleuchteten Oldtimer-Traktoren des RTC beim Vorbeifahren zusehen. Sie waren auf dem Weg zurück auf ihr Gelände am Grünen Weg.

Brudermeister Tim Sittinger und Andreas Koch zeigten sich sehr zufrieden über die große Resonanz der Besucherinnen und Besucher. Ein Großteil des Erlöses soll der Jugendarbeit im Ort zugutekommen. Hier werden die Kindergärten, Schulen und Vereine bedacht.

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