Geselliger Austausch beim SPD-Neujahrsempfang „6-Seen-Wedau“

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sprach beim Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins (OV) „6-Seen-Wedau“ ein Grußwort. Foto: sam
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sprach beim Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins (OV) „6-Seen-Wedau“ ein Grußwort. Foto: sam

Irma Lababidi begrüßte am Sonntag, 19. Januar, die zahlreichen Gäste des Neujahrsempfangs, zu dem der SPD-Ortsverein (OV) „6-Seen-Wedau“ eingeladen hatte. Der Raum beim VfL-Wedau war gut gefüllt und wurde bestens für einen geselligen Austausch genutzt. Die Grußworte sprachen Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Oberbürgermeister (OB) Sören Link.

Als Vorsitzende des OV wünschte Irma Lababidi allen ein gesundes und friedvolles neues Jahr. Sie begrüßte unter anderem auch mehrere Vertreterinnen und Vertreter des Rates sowie der anderen Ortsvereine.

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die wieder für den Bundestag kandidiert und dort unter anderem den Duisburger Süden vertreten möchte, erklärte, dass dieser Wahlkampf mehrere Herausforderungen habe. Unter anderem sprach sie neben der Verrohung der Sprache – auch im Parlament – die Angriffe auf Ehrenamtler an, die sich für die Demokratie einsetzten. Ob im Bereich von Kultur, Sport oder Bildung – es sei eine Stärke der Demokratie, dass sich hier so viele Menschen im Ehrenamt engagierten.

Die Duisburgerin freute sich, dass sie ihre Heimatstadt nicht nur in Berlin bekannt gemacht habe: „Duisburg ist unsere Heimat – das lassen wir uns nicht schlechtreden.“ Allerdings blickte sie mit Sorge auf die Stahlindustrie. Bislang habe es in Duisburg einen überparteilichen Zusammenhalt gegeben, um die Arbeitsplätze zu erhalten. Mit Blick auf die Äußerungen des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz in der vergangenen Woche unterstrich Bärbel Bas: „Ich kann nicht verstehen, wie man das Thema grüner Wasserstoff in Frage stellen kann.“

Auch OB Link ging auf dieses Thema ein und forderte, den „Wahlkampf bitte nicht auf Kosten meiner Stadt zu machen“. Er sehe es als Aufgabe einer Bundesregierung an, Lösungen für Probleme zu finden – beispielsweise Leitungen zu schaffen, durch die der grüne Wasserstoff fließen könne. Bund und Land hätten mit großen Fördersummen eine mutige Entscheidung getroffen, die nun auch umgesetzt werden sollte. Ansonsten würde der Stahl demnächst wohl in China hergestellt – und die Arbeitsplätze hier würden wegfallen.

Link freute sich auf den Kommunalwahlkampf im Sommer. Jetzt, wo der Stadthaushalt nicht mehr einer Haushaltssperre unterliege, könne Duisburg wieder mehr investieren. Hier nannte das Stadtoberhaupt neben den Neubauten einer Gesamtschule für Süd/Mitte und einer Feuerwache für 6-Seen in Bissingheim auch die Aufstockung des Personals, unter anderem für Sicherheit und Sauberkeit im Ordnungsdienst.

Für ein gemeinsames Selfie ist immer Zeit (von links): Sarah Philipp (MdL), Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske, OB Sören Link, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sowie die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins „6-Seen-Wedau“, Irma Lababidi. Foto: sam
Für ein gemeinsames Selfie ist immer Zeit (von links): Sarah Philipp (MdL), Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske, OB Sören Link, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sowie die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins „6-Seen-Wedau“, Irma Lababidi. Foto: sam

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