Das Geothermie-Projekt „Rhein“ bietet für Düsseldorf und Duisburg eine vielversprechende Möglichkeit, fossile Energieträger durch umweltfreundliche Wärme aus der Tiefe zu ersetzen. Erste Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zeigen, dass die Nutzung hydrothermaler Tiefengeothermie technisch machbar und wirtschaftlich umsetzbar sein könnte. In der Region werden wasserführende Schichten in Tiefen von 400 bis 3.000 Metern vermutet, die ausreichend Energie für die Einspeisung in die städtischen Fernwärmenetze liefern könnten.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller betont die Bedeutung der bisherigen Ergebnisse für die Kommunale Wärmeplanung Düsseldorfs, die als zentrale Säule für die klimaneutrale Energieversorgung gilt. Auch Jochen Kral, Mobilitäts- und Umweltdezernent, hebt das Potenzial dieser Technologie hervor, da in Düsseldorf allein 56 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf die Wärmeversorgung entfallen.
Die nächsten Schritte im Projekt konzentrieren sich auf die Sicherung der Anfangsinvestitionen und die Verbesserung der Datenlage. Eine neue Online-Broschüre bietet detaillierte Informationen zur Machbarkeitsstudie und den technischen Anforderungen. Sie kann unter folgendem Link abgerufen werden: Geothermie-Projekt Rhein – Broschüre.
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