Das Reparaturcafé Kaiserswerth hat am Freitag zum ersten Mal seine Türen geöffnet – und stieß direkt auf große Resonanz. Mehr als 24 defekte Gegenstände wurden ins Gemeindehaus an der Fliednerstraße 6 gebracht. Ob Elektrogeräte, Möbel oder Alltagsgegenstände – vieles konnte mit handwerklichem Geschick und fachkundiger Unterstützung wieder instand gesetzt werden. Insgesamt waren rund 60 Prozent der Reparaturen erfolgreich.
Nicht alles ließ sich retten. Manchmal fehlten Ersatzteile, manchmal war die Reparatur zu aufwendig. Doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Während geschraubt, gelötet und geleimt wurde, kamen Besucher und Reparaturexperten ins Gespräch. Sie tauschten Erfahrungen aus, fachsimpelten über Technik und erzählten Anekdoten über die mitgebrachten Gegenstände – vom liebgewonnenen Haushaltsgerät bis zum alten Erbstück mit besonderer Geschichte.
Das Reparaturteam war durchgehend beschäftigt, sodass es zeitweise zu Wartezeiten kam. Doch bei Kaffee und Kuchen ließ sich das gut überbrücken. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, um das Projekt mit einer Spende zu unterstützen. Das Geld fließt in dringend benötigte Anschaffungen wie Lupenlampen, Unterlegmatten und Messgeräte, die künftige Reparaturen erleichtern sollen.
Die Organisatoren zeigten sich begeistert von der positiven Resonanz und freuen sich auf die kommenden Treffen. Das Reparaturcafé Kaiserswerth wird nun regelmäßig stattfinden – immer am ersten Freitag im Monat.
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Eine Antwort
Super Idee. Ich bastle auch gerne und versuche immer wieder liebgewonnene Maschinen (schinschen)
zu reparieren.
Ich beobachte Euch weiter.
Mit bastlerischem Elan
Siegmar Scholz