Friederike Fliedner Hospiz Kaiserswerth: Feierliche Eröffnung und Tag der offenen Tür

Süße Schlüsselübergabe für das neu eröffnete Friederike Fliedner Hospiz Kaiserswerth (von links): Christine Taylor (Leitung Fundraising), Georg Kulenkampff (Kuratoriumsvorsitzender), Claudia Witte (Bereichsleitung), Elisabeth Siemer (Einrichtungsleitung), Antje Geyr (Pflegedienstleitung), Pfarrer Jonas Marquardt (Kuratoriumsmitglied), Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (Botschafterin), Pfarrerin Dr. Katrin Stückrath (Leitung Schwesternschaft), Dr. Holger Stiller (Vorstand) und Sebastian Gunst (Vorstand). Foto: Kaiserswerther Diakonie/F. Elschner
Süße Schlüsselübergabe für das neu eröffnete Friederike Fliedner Hospiz Kaiserswerth (von links): Christine Taylor (Leitung Fundraising), Georg Kulenkampff (Kuratoriumsvorsitzender), Claudia Witte (Bereichsleitung), Elisabeth Siemer (Einrichtungsleitung), Antje Geyr (Pflegedienstleitung), Pfarrer Jonas Marquardt (Kuratoriumsmitglied), Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke (Botschafterin), Pfarrerin Dr. Katrin Stückrath (Leitung Schwesternschaft), Dr. Holger Stiller (Vorstand) und Sebastian Gunst (Vorstand). Foto: Kaiserswerther Diakonie/F. Elschner
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Mit einer festlichen Eröffnung und einem Tag der offenen Tür wurde am 25. September das Friederike Fliedner Hospiz Kaiserswerth feierlich eingeweiht. Das erste stationäre Hospiz im Düsseldorfer Norden bietet Platz für bis zu zehn Gäste und schließt damit eine bedeutende Versorgungslücke in der Region.

Die Feierlichkeiten fanden in der Mutterhauskirche der Kaiserswerther Diakonie statt. Kuratoriumsvorsitzender Georg Kulenkampff begrüßte rund 280 Gäste und würdigte die Namensgeberin des Hospizes, Friederike Fliedner, die zusammen mit ihrem Ehemann Theodor Fliedner die Kaiserswerther Diakonie gründete. „In der kurzen Zeit ihres Wirkens als Vorsteherin wurde sie zur Leitfigur der Schwesternschaft, weit über ihren Tod hinaus bis heute. so Kulenkampff.

Auch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller war anwesend und betonte in seiner Rede die Bedeutung eines Hospizes für Düsseldorf. „Menschen in der letzten Phase ihres Lebens eine würdevolle Umgebung mit auf ihre Bedürfnisse spezialisierter medizinischer Betreuung zu bieten, zeichnen die Arbeit ihres Hospizes aus. Ich danke der Kaiserswerther Diakonie, dass sie diese wichtige Aufgabe erfüllt und mit dem Friederike Fliedner Hospiz Kaiserswerth den Menschen im Norden der Stadt einen selbstbestimmten Abschied ermöglicht“, sagte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. 

Das neue Hospiz verfügt über eine Gesamtfläche von 1.550 Quadratmetern, mit einem 250 Quadratmeter großen, begrünten Innenhof, der eine entspannende Atmosphäre bietet. Jedes der zehn Einzelzimmer ist hell und freundlich gestaltet, jeweils mit eigener Terrasse. Das Raumkonzept ist modern und gleichzeitig beruhigend, mit einem Raum der Stille sowie einem großzügigen Veranstaltungssaal. Die Baukosten in Höhe von fünf Millionen Euro wurden größtenteils durch Spenden finanziert.

Eine besonders großzügige Einzelspende kam von Dr. Ulrike Frey, einer langjährigen Unterstützerin der Kaiserswerther Diakonie. „Frau Dr. Ulrike Frey war uns eine überaus zugewandte Förderin und Freundin der Kaiserswerther Diakonie und hat eine große Summe für die Realisierung des Hospizes gespendet. Wir hätten diesen Tag gerne mit ihr gefeiert und das Hospiz heute mit ihr eingeweiht. Das ist nun aber nicht möglich: Sie verstarb leider vor fast zwei Jahren, ein halbes Jahr vor der Grundsteinlegung unseres – „ihres“ – Hospizes im Mai 2023“, erklärte Dr. Holger Stiller, Vorstand der Kaiserswerther Diakonie, und dankte allen weiteren Spendern und dem Förderkreis.

Claudia Witte, die Bereichsleiterin, betonte die herausragende Arbeit des Teams und freute sich, Elisabeth Siemer als Einrichtungsleiterin gewonnen zu haben. Sie dankte zudem Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, die als Botschafterin die Idee der Hospizarbeit unterstützt und die Arbeit des Friederike Fliedner Hospizes Kaiserswerth eng begleitet.

Pfarrer Jonas Marquardt, der gemeinsam mit Pfarrerin Dr. Katrin Stückrath den Gottesdienst leitete, erläuterte die Bedeutung des Paraments im Raum der Stille: „Der Geist der beiden Tafeln sagt: ‚Ich bin dein Gott‘ und ‚Mir ist das Leben heilig‘.“

Der Tag der offenen Tür bot den Gästen die Möglichkeit, das Hospiz zu besichtigen, an Führungen teilzunehmen und sich über die Arbeit des Hauses zu informieren. Zusätzlich konnten Besucher verschiedene Entspannungsmethoden wie Klangschalenmassagen kennenlernen und sich über ehrenamtliche Engagementmöglichkeiten beraten lassen. Musikalisch begleitet wurde der Tag von beschwingter Jazzmusik und Klaviermelodien.

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