Flächendeckendes Angebot für „Stadtfahrräder“ geplant

Am Klemensplatz, südlich des Rheinbahnkiosks, ist eine Station für Stadtfahrräder vorgesehen. Foto: hs
Am Klemensplatz, südlich des Rheinbahnkiosks, ist eine Station für Stadtfahrräder vorgesehen. Foto: hs

In Düsseldorf gibt es beim Bau von gesonderten und durchgehenden Radwegen zwar noch „sehr viel Luft nach oben“, doch die Bemühungen der Verwaltung, klimafreundliche Verkehrsmittel zu fördern, sind groß.

Bereits im Herbst 2023 hatte die Rheinbahn an den Haltestellen der U 79 in Kaiserswerth und Wittlaer überdachte und gesicherte Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder und E-Bikes geschaffen (Ride&Park). Diese Angebote werden jedoch kaum genutzt, da die Unterstellung gebührenpflichtig ist und eine entsprechende App auf dem Smartphone benötigt wird.

Im Herbst 2024 wurden am Klemensplatz in Kaiserswerth Sharing-Stationen für geliehene Fahrräder, E-Scooter und E-Bikes eingerichtet. Außerhalb dieser Stationen dürfen die Leihfahrzeuge im Bereich des Klemensplatzes weder abgestellt noch zurückgegeben werden. Für die Stationen sind die jeweiligen Anbieter verantwortlich.

Ein weiteres Projekt soll in Zusammenarbeit mit der Connectet Mobility Düsseldorf GmbH (CDM) realisiert werden: Geplant ist, im gesamten Stadtgebiet zunächst 2500 Mietfahrräder („Stadträder“, keine E-Bikes) bereitzustellen. Dafür wird ein dichtes Netz an Ausleihstationen eingerichtet, in das auch bestehende Sharing-Stationen eingebunden werden.

Im Düsseldorfer Norden (Stadtbezirk 5) sind 14 Stationen geplant, darunter: Froschenteich, Alte Gasse, Angermund S-Bahnhof, Zur Lindung, Buschgasser Weg, Kalkumer Schlossallee/Unterdorfstraße, Klemensplatz, Kaiserpfalz, Am Gentenberg, Elbinger Weg, Flughafen Terminal, Rheinbad Stockum, Carl-Sonnenschein-Straße und Aqua-Zoo. Stadträder können ausschließlich an diesen Stationen ausgeliehen und zurückgegeben werden. Die Stationen, die bis Sommer 2025 betriebsbereit sein sollen, werden mit Abstellbügeln ausgestattet, markiert (weiße Bodenflächen) und digital per App definiert.

Voraussichtlich entfallen durch das Projekt 13 Pkw-Stellplätze. Bei der Vorstellung in der Bezirksvertretung 5 Ende November war jedoch schon von einer Verschiebung des Starts der „Stadtfahrräder“ auf 2026 die Rede.

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Eine Antwort

  1. Vermutlich wurde dieses von der Generation „Smartphone“ auf dem Wege gebracht??
    Warum so kompliziert machen wenn es doch vielleicht einfacher wäre.
    Ohne „Smartphone“ wäre diese Generation doch lebensunfähig.
    Und wie es aus wenn die Fahrräder gestohlen werden, hier besonders die teuren E-Bikes und hochwertige Zweiräder??
    Warum kann man diese Anlagen nicht zusätzlich mit Videokameras ausstatten??

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