EUREF-Campus Düsseldorf – Das große Zukunftsprojekt am Kalkumer Wald

Der kurz vor der Fertigstellung stehende erste Bauabschnitt des EUREF-Campus am Kalkumer Wald. Foto: hs
Der kurz vor der Fertigstellung stehende erste Bauabschnitt des EUREF-Campus am Kalkumer Wald. Foto: hs

Ein auf Nachhaltigkeit und Zukunft ausgerichtetes Projekt stellte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am 12. März für die Stadt Düsseldorf auf der internationalen Immobilienmesse (MIPIM) in Cannes, Frankreich, vor. Er präsentierte Vorzeigearchitektur der EUREF AG in Kooperation mit der Flughafen Düsseldorf GmbH am südlichen Rand des Kalkumer Waldes. Zwischen dem Wald, dem Tiefenbroicher See und dem Flughafen-Fernbahnhof steht bereits der erste Bauabschnitt eines trimodalen Mobilitäts-Hubs, bezeichnet als „DUS-connect“, kurz vor der Fertigstellung.

ÖPNV, Luft-, Schienenfern- und Straßenverkehr einschließlich einer Radleitroute werden hier miteinander verbunden. Auf einem 70.000 Quadratmeter großen Grundstück sollen bis 2035 in einem zweiten und dritten Bauabschnitt weitere Büros, Konferenz- und Tagungsräume sowie ein 3-Sterne-Hotel entstehen. Zusätzlich zu der im ersten Bauabschnitt bereits vorhandenen Tiefgarage sind 1.500 Parkplätze geplant.

Die bereits bestehende Event-Location „Station Airport“ im Flughafen-Fernbahnhof gehört ebenfalls zu diesem Ensemble außergewöhnlicher Architektur. Um alle zukünftig noch vorgesehenen Bauwerke unterzubringen, soll die Bahntrasse in einem Teilstück überbaut werden. Ein zusätzlicher Anschluss an die Autobahn A 44 ist ebenfalls Teil des Projekts. Es fehlt allerdings in der vorgestellten Planung noch ein direkter Anschluss an die Kalkumer Schlossallee über den vorhandenen Tiefenbroicher Weg entlang der Flughafen-Einzäunung. Damit würde der Düsseldorfer Norden direkt an den Mobilitäts-Hub und dessen ÖPNV angebunden – ohne den derzeitigen Umweg über Ratingen und das Lichtenbroicher Gewerbegebiet. Das hätte nicht nur lokale Bedeutung. Pendler nach Düsseldorf auf der B 8n und A 52 könnten mit P+R in „DUS-connect“ das Mörsenbroicher Ei und die Danziger Straße entlasten.

Bei Fortführung der U 81 im bereits projektierten dritten Bauabschnitt Richtung Ratingen bekäme der Mobilitäts-Hub auch Anschluss an das Düsseldorfer U- und Stadtbahnnetz.

Die EUREF AG ist Entwickler energie- und umweltoptimierter Immobilien in Berlin und Düsseldorf. Der Berliner Standort beherbergt bereits 150 Start-ups sowie kleine und mittelständische Firmen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung mit rund 7.000 Beschäftigten.

Das EUREF-Konzept und die Zukunftspläne der Flughafen Düsseldorf GmbH (FDG), welche der NORDBOTE schon vor einigen Wochen vorgestellt hatte, passen gut zusammen, sagt Lars Redeligx, Geschäftsführer der FDG.

Visualisierung: EUREF-Consulting Gesellschaft von Architekten und Ingenieuren mbH

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