Ein Pocket-Park in Wittlaer-Einbrungen

Erste Belebungsaktivitäten auf dem Hannes-Esser-Platz in Einbrungen im Sommer 2024. Archivfoto: hs
Erste Belebungsaktivitäten auf dem Hannes-Esser-Platz in Einbrungen im Sommer 2024. Archivfoto: hs

Anfang Dezember hatte die Verwaltung der Bezirksvertretung 5 verschiedene Typen von urbanen Pocket-Parks vorgestellt. Der NORDBOTE hatte darüber berichtet. Jetzt schlägt die CDU-Fraktion einen Pocket-Park oder eine andere Aufwertung mit Entsiegelung und viel Grün auf dem Hannes-Esser-Platz in Wittlaer-Einbrungen vor. Er würde als unattraktiv empfunden und müsse bioklimatisch dringend verbessert werden.

„Der Platz ist überwiegend mit Pflastersteinen versiegelt und heizt sich im Sommer entsprechend auf. Eine Bepflanzung des Platzes würde für bessere Luft und Abkühlung sorgen“, so die CDU-Fraktion in einer Presseerklärung und in einem Antrag an die Verwaltung.

Schon im Herbst 2023 hatte eine Gruppe Anwohner eine Initiative gestartet, den Park zu beleben und attraktiver zu gestalten. Am offiziellen Projektstart mit einem Fest auf dem Platz im November 2023 beteiligten sich auch lokale Politiker, der Heimat- und Kulturkreis Wittlaer, die Wittlaerer Schützen, verschiedene städtische Ämter, der Stadtsportbund, die Jugendfreizeiteinrichtung, die „Nordkap-Familie“ und „ProDüsseldorf/StadtGrün“. Leider versank die gut vorbereitete Veranstaltung im Nieselregen. Besonders engagiert war dabei die Familie Isljam in der Bäckerei Wittlaer.

Erfreulicherweise blieb dieses breite Engagement nicht ohne Wirkung. Die Stadtverwaltung hat einen Container aufgestellt, um Liegestühle und Spielgerät unterzubringen. Das vom Heimat- und Kulturkreis Wittlaer gespendete Spielgerät nutzen Kinder gern, werden aber leider von ihren Eltern nicht dazu angehalten, es wieder zurück in den Container zu bringen. Das muss dann notgedrungen das Personal der Bäckerei Wittlaer übernehmen. Weiteres ehrenamtliches Engagement von Anwohnern ist gefragt.

Zwei Gemüse-Hochbeete hat das Gartenamt bereitgestellt. Weitere Blumenkübel stehen im Umfeld der Bäckerei, und die Baumscheiben sind bepflanzt und gepflegt. Der Brunnen mitten auf dem Platz, den die Stadtverwaltung wieder in Gang bringen wollte, ist allerdings immer noch trocken. Für weitere Maßnahmen, nicht zuletzt auch Entsiegelung, Begrünung und schattenspendende Bäume, wie von der CDU vorgeschlagen, ist noch viel Luft nach oben. Die vorhandenen Bäume leiden sichtbar im Sommer unter Wassermangel.

Bemerkt sei bei dieser Gelegenheit, dass in der Zwischenzeit am nördlichen Ortsrand von Einbrungen (Viehgasser Weg/Ecke Heinrich-Holtschneider-Weg) eine wunderbare, großzügige Sportanlage gebaut wurde. Sie ist allzeit und für jedermann zugänglich. Hier können sich Jugendliche sportlich austoben – auf Bolz- oder Basketballplatz, an zwei Tischtennisplatten und an Turngeräten. Auch eine Liegewiese gibt es.

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