Der EDEKA-Markt in Rahm ist seit dem 28. September geschlossen, die Türen bleiben zu. Doch zieht sich das Unternehmen auf Dauer ganz aus dem Ortsteil zurück? EDEKA Rhein-Ruhr hat auf Anfrage von NORDBOTE.de bestätigt, dass es neue Pläne für Rahm gibt: „Duisburg-Rahm ist für EDEKA Rhein-Ruhr nach wie vor ein attraktiver Standort. Unser Ziel ist, hier in Zukunft wieder die Nahversorgung sicherzustellen. Dazu haben wir eine Planung im unmittelbaren Ortskern von Rahm, direkt gegenüber dem geschlossenen EDEKA-Markt, vorgestellt.“
In den vergangenen Jahren habe es viele neue Anforderungen und Erkenntnisse in der Realisierung von Einzelhandelsimmobilien gegeben. „Diese Erfahrungen haben wir in diese neue Planung einfließen lassen“, so eine Pressesprecherin. Die Pläne seien der Stadtverwaltung vorgestellt worden. Zum aktuellen Zeitpunkt möchte das Unternehmen darüber hinaus keine weiteren Angaben machen, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt.
Wie berichtet, wäre die Bürgerinitiative (BI) „Naturerhalt Rahmerbuschfeld“ froh über einen Nahversorger im Rahmer Ortskern (Nahversorgung Rahm: BI setzt sich für Alternative im Ortskern ein, nordbote.de). Kurz vor der Ratssitzung Anfang Juni, in der das Neubaugebiet Rahmerbuschfeld mit knapper Mehrheit beschlossen wurde, hatte EDEKA Rhein-Ruhr berichtet, „gerade erste Ideen, wie sich die Alternativgrundstücke zum Rahmerbuschfeld unter anderen baulichen Vorzeichen neu bewerten lassen“ würden, zu entwickeln. „Wir sehen viel Potenzial in dem Stadtteil Rahm und würden dort gerne eine moderne Nahversorgungsmöglichkeit schaffen.“
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