CDA und MIT Duisburg werden den Transformationsprozess hin zu einer klimafreundlichen Stahlproduktion unterstützen und stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten bei ThyssenKrupp Steel Europe (TKSE). Die Stahlproduktion habe in Duisburg eine lange Tradition und spiele eine zentrale Rolle für die lokale Wirtschaft. Angesichts der wachsenden Anforderungen an die CO2-Reduktion stünden die Stahlwerke vor der Herausforderung, sich neu aufzustellen. CDA und MIT Duisburg betonen in einer gemeinsamen Presseerklärung, dass grüner Stahl dabei der Schlüssel zur Zukunftssicherung sei.
Die NRW-Landesregierung von Nordrhein-Westfalen habe mit einer bedeutenden Investition in den Klimaschutz die Grundlage für die Transformation geschaffen. Diese Entwicklung sichere nicht nur die Zukunft des Stahlstandorts, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze in der Region. Dennoch sehen die Duisburger Vereinigungen Risiken in der aktuellen Strategie des TKSE-Vorstands, der kurzfristige finanzielle Ziele zu stark in den Vordergrund stelle.
CDA und MIT Duisburg fordern daher klare Verpflichtungen, um die Produktion und die Arbeitsplätze am Standort Duisburg langfristig zu sichern. Dazu gehören unter anderem die Stärkung der Mitbestimmung, der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen sowie eine vertragliche Bindung von Investoren an den Standort Duisburg. Fördermittel sollten dabei an konkrete Nachhaltigkeitsziele geknüpft und Investitionen in CO2-neutrale Technologien gebunden werden. Zudem sei eine Anpassung von Zöllen und Einfuhrpreisen in die Europäische Union notwendig, um faire Wettbewerbsbedingungen für die regionale Wirtschaft zu gewährleisten.
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