Dauerthema Basaltpflaster auf dem Kaiserswerther Markt

Ein Blick auf das Basaltpflaster auf dem ältesten Teil des Kaiserswerther Marktes, früher „Goldene Meile“ genannt. Hier wurden schon im frühen Mittelalter Waren umgeschlagen, d. h. Märkte abgehalten. Foto: hs
Ein Blick auf das Basaltpflaster auf dem ältesten Teil des Kaiserswerther Marktes, früher „Goldene Meile“ genannt. Hier wurden schon im frühen Mittelalter Waren umgeschlagen, d. h. Märkte abgehalten. Foto: hs

Das holprige und schadhafte Pflaster auf dem Kaiserswerther Markt ist eine Herausforderung für Radler, Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle, aber auch für Senioren, die ihr Einkaufswägelchen hinter sich herziehen. Die Bürgersteige sind teils recht schmal und durch vorgebaute Treppen eingeengt, sodass oft auf die Fahrbahn ausgewichen wird.

In den Sitzungen der Bezirksvertretung 5 ist das Pflaster inzwischen ein Dauerthema, wobei Frau Dr. Dr. Marianne von Hagen (Vorsitzende FDP-Fraktion) mindestens aus Sicht der genannten Nutzer eine erfreuliche Hartnäckigkeit zeigt. Andererseits nervt sie möglicherweise auch den einen oder anderen. Sie lässt sich jedenfalls von den ständigen Wiederholungen der Verwaltung nicht beeindrucken: „Die Verkehrssicherheit würde im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht durch regelmäßige Kontrollen von geschultem Personal turnusmäßig überprüft. Festgestellte Schäden würden dokumentiert, priorisiert und entsprechend abgearbeitet. Defekte Steine sollen schnellstmöglich ausgetauscht werden.“

Für Kraftfahrzeuge ist das Pflaster sicher kein Problem, schon gar nicht für die im Düsseldorfer Norden nicht seltenen SUVs. Es geht möglicherweise auch gar nicht allein um die Verkehrssicherheit, sondern auch um die Optik in der historischen Stadt im Denkmalschutzbereich und den viel besuchten Ausflugsort mit schmucken Boutiquen, Geschäften und Gastronomien sowie anspruchsvoller Kundschaft. Ältere Kaiserswerther behaupten, in Rheinnähe seien die durch amerikanische Granaten im Frühjahr 1945 beschädigten und zerstörten Pflastersteine vereinzelt noch nicht ausgetauscht bzw. nur mit Asphalt geflickt worden.

Auch der Asphaltbelag auf der Rheinuferpromenade ist keine Augenweide. Schon im zwischen 2004 und 2014 durchgeführten „Entwicklungskonzept Kaiserswerth“ waren „punktuelle Verbesserungen“ in Aussicht gestellt worden; jüngst wurden seitens der Verwaltung und auf Antrag der Bezirksvertretung auch Ausbesserungen des Asphalts angekündigt.

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Eine Antwort

  1. Aha, kein Problem für die SUVs… hat jemand mal daran gedacht, dass diese Stadtpanzer die meisten Schäden verursachen? Der Markt sollte für den Parkplatzsuchverkehr gesperrt werden.

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