Bundestagspräsidentin besucht mobiles Betriebsratsbüro in Hüttenheim

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (Mitte) besuchte das mobile Betriebsratsbüro in Hüttenheim – und stellte sich an die Seite der Beschäftigten. Foto: privat
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (Mitte) besuchte das mobile Betriebsratsbüro in Hüttenheim – und stellte sich an die Seite der Beschäftigten. Foto: privat
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Bundestagspräsidentin besucht mobiles Betriebsratsbüro in Hüttenheim

Die Besuche hochrangiger Politiker wie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bei thyssenkrupp Steel in Hüttenheim unterstreichen die Bedeutung der Stahlindustrie und ihrer Belegschaft für die Region und ganz Deutschland. Bärbel Bas hebt auf ihrer Facebook-Seite hervor: „Ich will, dass der Stahlstandort Duisburg eine Zukunft hat. Denn am Stahl hängen in unserer Stadt zehntausende Arbeitsplätze … Ich appelliere an den Konzernvorstand, für die Zukunft der Stahlsparte und seine Beschäftigten Verantwortung zu übernehmen.“

Die Betriebsräte von thyssenkrupp Steel und HKM hatten am Donnerstag (22. August) an allen Standorten in mobile Betriebsratsbüros eingeladen, so auch in Hüttenheim. Hier hieß es von Seiten des Betriebsrats: „Die Stahlproduktion, einst das Herzstück der industriellen Entwicklung im Ruhrgebiet, steht vor großen Herausforderungen, die sowohl ökonomische als auch soziale Auswirkungen haben.“ Die Ankündigung von Konzernchef Lopez, die Produktion möglicherweise weit unter die Zielmarke von 9,5 Millionen Jahrestonnen zu senken, habe verständlicherweise Besorgnis bei den Mitarbeitenden und in der Gemeinschaft ausgelöst. Solche Entscheidungen könnten weitreichende Folgen haben, nicht nur für die unmittelbar betroffenen Arbeiter, sondern auch für die lokale Wirtschaft und die industrielle Landschaft Deutschlands.

Die Bemühungen um eine nachhaltige Lösung, die sowohl für das Unternehmen als auch für die Belegschaft tragbar ist, seien von entscheidender Bedeutung. Die Präsenz von weiteren Politikern, wie Christian Leye (MdB, BSW) und Wolfgang Schwertner (Bezirkvertreter der CDU), bei der Veranstaltung zeige, dass es eine breite Unterstützung gibt, um eine solche Lösung zu finden. Ihre Solidarität mit den Stahlarbeitern von tkSE und HKM sei ein starkes Signal für den Zusammenhalt und die Entschlossenheit, die Arbeitsplätze und die Stahlproduktion in der Region zu erhalten. Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Stahlproduktion, wie sie thyssenkrupp Steel anstrebe, könnte ein Modell für die Zukunft sein, das sowohl ökologische Nachhaltigkeit als auch wirtschaftliche Vitalität gewährleistet.

„Die aktuelle Situation bei thyssenkrupp Steel ist ein Spiegelbild der größeren Herausforderungen, mit denen die Stahlindustrie weltweit konfrontiert ist“, heißt es weiter vom Betriebsrat. Der Übergang zu einer grüneren Wirtschaft und die Notwendigkeit, die CO2-Emissionen zu reduzieren, erforderten innovative Ansätze und Investitionen in neue Technologien. Projekte wie die geplante Direktreduktionsanlage in Duisburg, die eine Reduzierung von CO2-Emissionen ermöglichen soll, seien Schritte in die richtige Richtung. Diese Bemühungen seien nicht nur für den Umweltschutz wichtig, sondern auch für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Stahlindustrie auf dem globalen Markt.

Die Unterstützung durch die Politik sei dabei unerlässlich, um die notwendigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Transformation zu schaffen. Die Zusicherung von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, im Schulterschluss mit den Belegschaftsmitgliedern zu stehen, ist ein positives Zeichen. Es werde deutlich, dass die Bewältigung dieser Herausforderungen eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten erfordert – von den Arbeitnehmern über das Management bis hin zu den politischen Entscheidungsträgern. Nur durch Zusammenarbeit und Dialog könne eine zukunftsfähige Lösung erreicht werden, die den Fortbestand der Stahlproduktion im Ruhrgebiet und die Arbeitsplätze sichert.

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