Bummeln und Shoppen beim Lichterabend in Buchholz

Gianna Reich (rechts) ist in ihrer DBI-Jacke gut zu erkennen, wenn sie in den Ortsteilen unterwegs ist – wie hier bei Hüsniye Göktas von Röstcult in Buchholz. Foto: sam
Gianna Reich (rechts) ist in ihrer DBI-Jacke gut zu erkennen, wenn sie in den Ortsteilen unterwegs ist – wie hier bei Hüsniye Göktas von Röstcult in Buchholz. Foto: sam

Wer entspannt und in schöner Atmosphäre bummeln möchte, sollte am Freitag, 15. November, zum „Lichterabend“ nach Buchholz kommen. Viele Geschäfte an der Münchener Straße beteiligen sich an der Aktion und möchten ihre Kundinnen und Kunden mit netten Attraktionen überraschen. Es lohnt sich also, zwischen 18 und 21 Uhr im Duisburger Süden unterwegs zu sein.

Nachdem die Neuauflage des „Mädelsabends“ bei Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern so gut angekommen war, haben die Kaufleute dieses Format entsprechend der Jahreszeit angepasst. Die Koordination für das nachbarschaftliche Abend-Shopping liegt dabei in den Händen von Gianna Reich, die seit Mitte 2023 als Projektmanagerin im Bereich Citymanagement und Quartiersentwicklung in den Stadtbezirken Duisburg-Süd sowie Meiderich/Beeck bei der Duisburg Business & Innovation GmbH arbeitet. Mit verschiedenen Maßnahmen und Konzepten möchte sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen Gewerbetreibende unterstützen und den Wirtschaftsstandort Duisburg stärken.

„Der Wille, in Buchholz etwas auf die Beine zu stellen, war und ist da“, berichtet Gianna Reich. Da der örtliche Werbering nicht mehr aktiv sei, habe sie einen Runden Tisch initiiert. Von dem Ergebnis können jetzt alle profitieren. Die Moderatorin, die dafür die Rahmenbedingungen schafft, ergänzt: „Jedes Geschäft wird das anbieten, was es möchte.“ Teilnehmen werden am Freitagabend etwa 15 Unternehmen. Neben den von Familien geführten Geschäften öffnen auch Filialen, was nicht selbstverständlich sei. Nach den Erfahrungen der vorherigen Aktionen gehe man davon aus, dass der „Lichterabend“ wieder zu einem geselligen Treffpunkt werde, um sich mit anderen Menschen auszutauschen und auch etwas gemeinsam zu genießen. Die DBI übernimmt unter anderem die Kosten für Flyer und Plakate.

Unterstützung durch die DBI

„Ich bin eine Netzwerkerin“, erzählt die vielseitig interessierte Duisburgerin, die 2016 bewusst in diese Stadt gezogen ist. Gianna Reich hat zwar ein Büro im Bezirksamt Süd und bietet dort jeden ersten Montag im Monat eine Sprechstunde an, aber der persönliche Kontakt zur Unternehmerschaft sei ihr viel wichtiger: „Die aufsuchende Beratung ist das beste Werkzeug. Viele Gespräche ergeben sich, wenn ich die Flyer in den Geschäften verteile. Wir suchen stets nach individuellen Lösungen.“ Marc Oliver Hänig, Leiter Strategische Kommunikation der DBI, ergänzt: „Uns ist es besonders wichtig, die Aufenthaltsqualität auch in den Ortsteilen nachhaltig zu verbessern.“

Gianna Reich ist für den ganzen Duisburger Süden zuständig und steht im engen Austausch mit der örtlichen Bezirksbürgermeisterin und Verwaltung. Ihr „bunter Lebenslauf“ helfe ihr, die Aufgaben bei der DBI zu meistern. Sie ist unter anderem gelernte Mediengestalterin (Digital/Print), hat Germanistik und Angewandte Kulturwissenschaft studiert und als Grafikerin gearbeitet. Privat und nebenberuflich beschäftigt sie sich mit Streetart und Streetphotography und stellt sich immer wieder die Frage, was eine lebenswerte Stadt ausmache. Deshalb seien Beruf und Privates eng miteinander verknüpft.

Das DBI-Team versteht sich als verlässlicher Partner für wirtschaftliche Entwicklung und als verlässlicher Akteur für Standortförderung in Duisburg, durch innovative Ansätze und zukunftsorientierte Projekte. Unter anderem hilft die DBI bei der Vermittlung von Leerständen. Die Stadt hat im Bereich Leerstandsmanagement einen eigenen Fonds eingerichtet, um besonders Gründer und Start-ups mit einem Anmietungsfonds tatkräftig zu unterstützen. Eine städtische Jury entscheidet über die Geschäftsidee, ob das Angebot zum Sortiment im Bezirk passe, und achtet dabei auf Nachhaltigkeit.

Seit Juli dieses Jahres hat die DBI ein Ladenlokal in der Duisburger Innenstadt eröffnet (Poststraße 14 in 47051 Duisburg). Es dient nicht nur als Anlaufpunkt, denn im Pop-up-Store „Nachhaltig made by Duisburg“ sind beispielsweise Upcycling-Geschenkartikel wie Schmuck und Schlüsselanhänger zu finden. In Kürze können dort auch die Taschen von Röstcult erworben werden, gegen eine Spende von mindestens 30 Euro. Die Taschen bestehen aus Kaffeesäcken, die man sonst im Buchholzer Geschäft sehen kann – zum Beispiel beim „Lichterabend“.

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