Der Vorstand des Bürgervereins Serm überlegt, ein Speed-Display anzuschaffen. Damit möchte er für mehr Verkehrssicherheit im Dorf sorgen. Darauf hat Vorsitzender Rainer Kreh bei der Jahreshauptversammlung am Freitag, 4. April, in der „Schenke“ hingewiesen. Auch ein Fahnenmast soll am Ortseingang aufgestellt werden, dieser könnte auch als Maibaum dienen.
Kreh war zuvor einstimmig wiedergewählt worden. Auch Schriftführer Bernd Baumann und Öffentlichkeitsreferent Dennis Ponczeck wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Im Amt bleiben Silke Düren als zweite Vorsitzende und Kassiererin Barbara Schünemann.
Schwierig sei derzeit die Situation an der Ecke Dorfstraße/Bockumer Weg beim Einbiegen und Ausfahren. „Die Planer haben das Problem sofort erkannt“, berichtete Kreh von einem Ortstermin. In Kürze solle auf den ersten Metern des Weges rechts eine Zickzack-Linie aufgetragen werden. Dadurch dürfe dann niemand dort mehr parken – oder er laufe Gefahr, ein Knöllchen zu bekommen. Die zuvor angedachte Sperrfläche sei außen vor, da diese nicht überfahren werden dürfe.
Bevor der Vorstand einhellig entlastet wurde, hatte der Vorsitzende von den Aktivitäten im vergangenen Jahr berichtet. Der Bürgerverein begrüße die geplante ÖPNV-Verbesserung, dass die Sermer mit dem Bus künftig direkt zur Haltestelle Kesselsberg gelangen könnten – ohne Umweg über Ungelsheim. Aber: „Diese Änderung soll bitte nicht erst mit dem Bezug des Neubaugebiets 6-Seen-Wedau passieren“, unterstrich Kreh. Diese Forderung habe der Vorstand auch an die Bezirksvertretung gerichtet.
Neben dem Neujahrsempfang, der stets am zweiten Sonntag im Januar stattfinden soll, sei der zweite Sponsorenlauf ein voller Erfolg gewesen: Trotz Regenvorhersage schien die Sonne. 2.500 Euro wurden an den Förderverein Herz-Jesu Serm übergeben. Künftig soll der Sponsorenlauf alle zwei Jahre stattfinden, also das nächste Mal wieder in 2026. Positiv verlaufen sei zudem die Aktion „Rhine Clean Up“. Wer in diesem Jahr helfen möchte, kann sich schon mal Samstag, 13. September, freihalten.
Enttäuschend habe der Vorstand dagegen die Antwort der Landesregierung zur Kenntnis genommen, dass die B 8 alt wie geplant zurückgebaut werde. Der Vorstand bleibe hier aber am Ball.
Gibt es in Serm bald eine DHL-Paketstation? Wie CDU-Bezirksvertreter Wolfgang Schwertner berichtete, habe die Stadtverwaltung den angedachten Standort am Friedhof abgelehnt. Sie habe dies mit erhöhtem Verkehrsaufkommen an dieser Stelle begründet, das auf die Straße „Breitenkamp“ oder „Am Klapptor“ fließen würde. Laut DHL würden derzeit Gespräche mit einem privaten Grundstücksbesitzer laufen.
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Eine Antwort
Alte B8. Der Bürgerinnen ist gegen den geplanten,anten Rückbau. Warum respektiert die Verwaltung den Bürgerwillen nicht? Viel Geld wElche sicher sinnvoll ausgegeben werden kann.
Heinz Schmitz