Der Bürgerverein Serm setzt ein starkes Zeichen für ehrenamtliches Engagement und lokalen Zusammenhalt: Am Freitagmorgen, 20. Juni, werden Mitglieder das Ortseingangsschild – ein Wahrzeichen des Stadtteils – ab 8.30 Uhr in einer Gemeinschaftsaktion gründlich säubern und optisch aufwerten.
Das Schild, das aus Stahl gefertigt ist, wurde Anfang des Jahres durch mutwillige Verschmutzung mit Graffitis zunehmend unansehnlich. Anstatt die teure Reinigung einem externen Dienstleister zu überlassen, der dafür zwischen 1.500 und 2.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer berechnen würde, nimmt der Bürgerverein die Sache selbst in die Hand. Mit der fachlichen Unterstützung und Technik der Firma „Salamon und Zimmermann Reinigungstechnik AG“ wird das Schild am Freitag feucht sandgestrahlt. „Anschließend sorgt ein spezielles Behandlungsverfahren für eine gleichmäßige, edel wirkende Rostpatina, die das Schild und den Ortseingang wieder in seinen ursprünglichen Zustand bringt“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bürgervereins.
Es sei ein großer Aufwand für solch eine sinnlose Verunstaltung, aber: „Für uns ist das Schild mehr als nur ein Stück Metall – es steht symbolisch für unseren Ort und unsere Gemeinschaft“, sagt Bürgervereinsvorsitzender Rainer Kreh, der die Aktion organisiert. „Wir lassen nicht zu, dass mutwillige Verschmutzung das Bild von Serm prägt.“ Die Sandstrahlanlage wird dem Verein zu einem geringen Kostenbeitrag zur Verfügung gestellt.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich selbst ein Bild von der Aktion zu machen und das Engagement vor Ort zu unterstützen. Treffpunkt ist das Schild am Ortseingang, nahe der B 288.
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