Das muss gefeiert werden: 50 Jahre ist die kommunale Neugliederung des Amtes Angerland dieses Jahr her. Und daher haben Vertreter der ehemaligen Gemeinden sich zusammengesetzt und ein Bürgerfest auf Schloss Linnep auf die Beine gestellt.
Unter dem Motto „Ciao Angerland – 50 Jahre kommunale Neugliederung“ startet am 18. Mai ab 11 Uhr das Bürgerfest, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Hochrangige Gäste wie NRW-Innenminister Herbert Reul, Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Ratingens Bürgermeister Klaus Pesch werden vor Ort sein und das Fest eröffnen. Eine Ausstellung, die erstmals zu sehen sein wird, beleuchtet die Stimmung der damaligen Zeit und die Hintergründe der Reform. Für das musikalische Wohl sorgen einige Dudelsackspieler der Band „Rhine Area Pipes & Drums“, deren Gründung ebenfalls fast 50 Jahre zurückliegt.
Das Spielmobil der Stadt Ratingen kommt, um für jüngere Gäste Spaß zu bieten, und für das kulinarische Wohl ist ebenso gesorgt. „Wir freuen uns auf ein schönes Fest und hoffen auf viele Besucher“, sagt Mitorganisatorin Andrea Lindenlaub.
Besonderes Highlight: Die Veranstaltung erinnert an die Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen vor 50 Jahren, durch die Wittlaer, Kalkum und Angermund nach Düsseldorf eingemeindet sowie Breitscheid, Hösel (mit Eggerscheidt) und Lintorf nach Ratingen eingegliedert wurden. Diese Gemeinden bilden grob die Form eines Schmetterlings. Daher wurde nun anlässlich des Jubiläums mit dem ADFC zusammen eine Rad- und Wanderkarte (Auflage 5.000 Stück) mit einem Rundkurs und Sehenswürdigkeiten der Region entworfen. So kann jeder diese „Schmetterlingstour“ abfahren oder erwandern. Besucher erhalten diese spezielle Fahrradkarte „Ciao Angerland“ kostenlos.
Und wer Interesse hat, einen Teil dieser Strecke bereits zu erkunden, kann am Sonntag, 18. Mai, um 10 Uhr zum Sportplatz in Angermund kommen. Von dort wird gemeinsam die zehn Kilometer lange Strecke über kleine Nebenstraßen und Waldwege zum Schloss Linnep geradelt.
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Eine Antwort
Hallo das ist eine Trauerfeier!
Vor 50 Jahren wurden aus Proporz Gründen alte Strukturen und Heimatliche Verbindungen in ganz NRW zerschlagen . Das ist kein Grund zum Feiern , sondern zur Trauer.
Eine Frechheit das zu feiern!