Eigentlich sollte am 18. Mai in Buchholz seit Langem wieder ein verkaufsoffener Sonntag sein. Angedacht war ein mehrtägiges Fest „Buchholz kommt raus“. Doch jetzt hat Organisator Uwe Struck die Reißleine gezogen:
„Mit großem Bedauern müssen wir bekanntgeben, dass die Veranstaltung ‚Buchholz kommt raus‘ leider nicht stattfinden kann. Die gestiegenen Kosten machen eine Durchführung unter den aktuellen Bedingungen unmöglich.“
Selbst ohne die erhöhten Sicherheitsauflagen seien die finanziellen Belastungen bereits erheblich. Die GEMA-Gebühren belaufen sich laut dem Eventmanager auf 4.000 Euro, der Sicherheitsdienst auf 8.000 Euro, und die Kosten für die Bühne sowie die technische Ausstattung betragen bereits 6.500 Euro. Dies sind nur einige der vielen Punkte, die zu den hohen Gesamtkosten beitragen. Diese unvorhersehbaren Umstände machen es uns unmöglich, die Veranstaltung wirtschaftlich zu stemmen.
„Leider können die entstehenden Kosten nicht durch den Verkauf von Bier oder Speisen wieder hereingeholt werden“, so Struck weiter. „Trotz meiner großen Vorfreude auf die Veranstaltung kann ich das Risiko nicht eingehen. Ich möchte mich herzlich bei der DBI (Duisburg Business & Innovation) für die Unterstützung bedanken – die Zusammenarbeit war klasse.“
Er bedankt sich weiterhin beim Stadtsportbund Duisburg für „die hervorragende Kooperationsbereitschaft“. Trotz der Herausforderungen, die der bevorstehende Marathon mit sich bringe, hätten die Mitarbeitenden es ermöglicht, die Veranstaltung „Buchholz kommt raus“ zu planen und durchzuführen – auch wenn sie jetzt leider nicht zum Tragen komme.
Angedacht war, dass die Geschäftsleute in Buchholz an zwei Tagen ihre Waren und Dienstleistungen nach draußen legen sollten, um vor ihren Türen den Kunden zu zeigen, was sie anbieten. Auch ein Bühnenprogramm war vorgesehen.
„Abschließend möchte ich betonen, dass die Absage nicht an den verschärften Sicherheitsauflagen der Stadt liegt“, so der Initiator. „Im Gegenteil, wir haben positive Unterstützung erhalten, die uns in der Planung geholfen hat.“ Struck dankt allen Unterstützern und hofft, in Zukunft wieder Veranstaltungen anbieten zu können, „die für alle Beteiligten ein positives Erlebnis darstellen“.
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