Brücken bauen – Patroziniumsfest am Suitbertus-Gymnasium

Auch in diesem Jahr eröffnete das Suitbertus-Gymnasium in Düsseldorf das neue Schuljahr mit dem traditionellen Patroziniumsfest zu Ehren des Hl. Suitbertus. Seit vielen Jahren ist dieser Tag fester Bestandteil des Schullebens und markiert einen feierlichen Auftakt für die gesamte Schulgemeinschaft. Der erste Freitag nach Schulbeginn gehört dabei ganz dem gemeinsamen Feiern, dem Kennenlernen der neuen Fünftklässler und der Einstimmung auf das neue Schuljahr.

Das diesjährige Motto „Brücken bauen“ wurde zum Leitmotiv des Tages. Im Gottesdienst, der in der Basilika stattfand, stand die Bedeutung der Selbstliebe im Vordergrund – inspiriert von Lukas 10,27. Die Botschaft war klar: Ohne eine innere Balance und Akzeptanz kann auch das Miteinander in der Gemeinschaft nicht gelingen. Besonders kreativ zeigte sich die Vorbereitungsgruppe um Schulseelsorger Johannes Wirthmüller, die den Gottesdienst mit kleinen Gesten bereicherte. Zum Abschluss gab es für alle eine „warme Dusche“ – in Form von Komplimenten, die auf Kärtchen verteilt wurden – sowie die traditionellen Sternenplätzchen, die an den Schulpatron erinnern.

Nach dem feierlichen Teil stärkten sich Schüler und Lehrer beim gemeinsamen Frühstück auf dem Schulhof, bevor es in verschiedenen Workshops kreativ und handwerklich weiterging. Eine besondere Herausforderung bestand darin, mit nur 10 Holzstäbchen eine stabile Brücke zu bauen – eine Aufgabe, die an Leonardo da Vinci angelehnt war. Schnell merkten die Schülerinnen und Schüler, dass Teamarbeit gefragt war, um die Brücke erfolgreich zu konstruieren. Diese praktische Erfahrung spiegelte das diesjährige Motto auf eindrucksvolle Weise wider: Auch im übertragenen Sinne funktioniert das Brückenbauen nur gemeinsam.

Zum Abschluss des Festtages zeigte die neue Schulleiterin Frau Hunewald gemeinsam mit ihrer Tanzgruppe ein echtes Highlight. Sie schaffte es, fast alle der über 800 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer zum fröhlichen Mittanzen zu animieren – ein gemeinschaftlicher Moment, der das Brückenbauen noch einmal symbolisch unterstrich.