Bewegendes Orgel- und Chorkonzert in der Rahmer Kirche St. Hubertus

Der Kirchenchor St. Hubertus Rahm überzeugte mit der „Messe in D-Dur“ von Antonin Dvorak. Foto: Marc Sander
Der Kirchenchor St. Hubertus Rahm überzeugte mit der „Messe in D-Dur“ von Antonin Dvorak. Foto: Marc Sander

Ein bewegendes Orgel- und Chorkonzert stand am 5. Oktober auf dem Programm in St. Hubertus Rahm, das ausschließlich von Rahmerinnen und Rahmern gestaltet wurde: die „Messe in D-Dur“ von Antonin Dvorak mit dem Kirchenchor St. Hubertus, sowie Orgelwerke von Nikolaus Bruhns und Felix Mendelssohn-Bartholdy (an der Orgel Celina Dick), und die Sonate F-Dur von Georg Friedrich Händel mit Jörg Fillers (Querflöte) und Werner Marzi (Orgel).

Auf Initiative von Dr. Dominic Klingen, selbst Rahmer Urgestein und passionierter Organist, fand die „Reorganisation“ der im Jahre 1980 erbauten Weimbs Orgel im Jahr 2017 statt – dem Jubiläumsjahr des Chores St. Hubertus, der am 14. Oktober 1917 gegründet worden war. Pünktlich zur Eröffnung der Festwoche zum 100-jährigen Jubiläum des Kirchenchores war die Orgel eingeweiht worden. Seitdem finden immer wieder Orgelkonzerte statt, teils begleitet durch verschiedene Musiker.

Am 5. Oktober war das mittlerweile 34. Konzert zu hören. Der Kirchenchor, den Werner Marzi seit 2008 leitet, verfügt über ein umfangreiches Repertoire an Liedgut und Messen unterschiedlicher Komponisten aus Klassik und Moderne bis hin zu „Neuen geistlichen Liedern“ und hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Kulturgut zu pflegen. Er trägt dazu bei, regelmäßig Gottesdienste musikalisch zu gestalten, nicht nur an hohen Feiertagen, sondern auch aus Anlass der „normalen“ Gottesdienste im Jahreskreis. Zusätzlich standen jetzt die Proben für Dvoraks Messe D-Dur an. Während des Konzerts in der Kirche St. Hubertus war die Messe in der Vertonung für Chor mit Orgelbegleitung zu hören. An der Orgel begleitete Werner Marzi, der auch gleichzeitig den Chor leitete.

Vor Beginn der Messe gab es ein Orgelwerk von Nikolaus Bruhns und nach Abschluss der Messe ein Orgelwerk von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Orgel spielte jeweils Celina Dick. Sie ist Mitglied im Chor und studiert „Katholische Kirchenmusik“ an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf. Begonnen unter Heinz Jacob Spelmans, erlernt sie Literaturspiel und Improvisation bei Sebastian Küchler-Blessing, dem Domorganisten im Bistum Essen.

Zwischen den einzelnen Messteilen kamen der erste und zweite, später der dritte und vierte Satz aus der Sonate F-Dur, HWV 369 von Georg Friedrich Händel zu Gehör. Die Querflöte spielte Jörg Fillers, ebenfalls ein Chormitglied. Mit der Querflöte begonnen hat er erst vor zwölf Jahren und ist seitdem begeisterter Amateur mit dem Hauptberuf des Versicherungsmathematikers.

Die Gesamtleitung lag in den Händen von Werner Marzi, der seine Ausbildung an der Fachakademie für katholische Kirchenmusik und Musikerziehung in Regensburg von 1977 bis 1981 erhielt, angelegt als Doppelstudium für Kirchenmusik und Lehramt. Am Ende gab es verdienten Applaus für einen gelungenen Konzertnachmittag. Der Chor hatte noch eine Zugabe parat: das „Ave Verum Corpus“ (KV 618) von Wolfgang Amadeus Mozart.

Die Rahmerin Celina Dick studiert Kirchenmusik. Foto: Kirche
Die Rahmerin Celina Dick studiert Kirchenmusik. Foto: Kirche
Die Gesamtleitung des Konzerts lag in den Händen von Werner Marzi. Foto: Kirche
Die Gesamtleitung des Konzerts lag in den Händen von Werner Marzi. Foto: Kirche
Seit 2017 finden an der Weimbs Orgel regelmäßig Konzerte statt. Foto: Marc Sander
Seit 2017 finden an der Weimbs Orgel regelmäßig Konzerte statt. Foto: Marc Sander

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