Auch ohne Ankündigung waren die Karten für den „Dorf-Karneval“ binnen kürzester Zeit vergriffen. Das Motto lautete dieses Jahr „Die Waschweiber von Angermund“ – und so war auch das Programm, denn das Pfarrheim der St.-Agnes-Kirche drohte schon von Beginn an „aus den Fugen zu geraten“. Nach den Erfahrungen des letzten Jahres hatte man auf altbewährte und eigene Kräfte gesetzt – und das war gut so, denn die Akteure trauten sich dieses Jahr noch mehr aus dem „Häuschen“. Nach altbewährter Tradition wurde mit Kaffee und Berlinern um 15.11 Uhr bereits begonnen. Anschließend folgte ab 16.11 Uhr ein über dreistündiges Programm vom Feinsten, das Kerstin Michel, die Vorsitzende des Elferrats, wunderbar moderierte.
Und das Programm startete mit dem Einzug der Elferrätinnen, der „Waschweiber von Angermund“. Wundervoll kostümiert – wie übrigens auch viele der Besucher, die sich nach diesem Motto ausgerichtet hatten – präsentierten die Damen das eine oder andere „Spitzenprodukt“, sehr zur Erheiterung des Publikums. Es folgte eine unvergleichliche „Modenschau“ mit den Vorständinnen der kfd Angermund auf dem Laufsteg, herrlich moderiert von ihrer Chefin, Sylvia van Hoegen. Nicht mehr als „Blutige Anfänger“ kann die Band bezeichnet werden, die den Reigen fortsetzte: stimmgewaltig, routiniert und mit einer echten Zugabe überzeugte sie dieses Jahr das Publikum. Marita Hillenbrand ließ es sich anschließend nicht nehmen, einen launigen Vortrag als „Eine Überlebende“ zu halten.
„Kathrinchen“, die Dynamische, und „Bärbchen“, eher im Zeitgeist nicht ganz auf der Höhe, durchleuchteten die Probleme von Blüms „Die Rente ist sicher“ bis zu aktuellen politischen und allgemeinen sozialen Themen – sehr zur Freude der Anwesenden.
Den krönenden Abschluss stellten dann das einfach nicht zu toppende Männerballett mit Philipp, Herbi und Klaus – herrlich ausstaffiert und mit einer wundervollen Choreografie versehen – sowie natürlich der Auftritt der KG De 11 Pille mit Prinz Christoph I. und seiner Venetia Diana I., dem Kinderprinzenpaar, den Angersternchen und -funken mit einem sehenswerten Programm dar. Alle verbreiteten eine ausgezeichnete Stimmung, was mit dem gemeinsamen Gesang des „Pilleschlagers“, unterstützt von einer blutjungen Nachwuchssängerin, endete.
Dreimal Angermund Helau – das Publikum freut sich bereits aufs kommende Jahr!
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